Schulmedizin und TCM – ein starkes Team
Wenn herkömmliche Mittel oder Nebenwirkungen abschrecken, helfen alternative Methoden.
ATTERSEE. "Weil man oft einmal ansteht mit der Schulmedizin." So begründet Allgemeinmedizinerin Birgit Beyer ihre Entscheidung, auch alternative Therapien wie Homöopathie oder TCM in ihrer Praxis in Attersee zu nutzen. TCM steht für traditionelle chinesische Medizin. Sie umfasst Akupunktur, Meridianmassage, Kräuterkunde sowie Ernährungs- und Bewegungslehre. Die Vorteile dieser Heilmethode liegen für Beyer bei einem geringeren Risiko von Nebenwirkungen, der Möglichkeit, Patienten zu erreichen, die schulmedizinische Medikamente nicht annehmen und einem zusätzlichen Weg zur Diagnose. Laut Beyer ist während der letzten Jahre ein Anstieg der Nachfrage nach Alternativmedizin bemerkbar. "Viele Menschen wollen keine Medikamente einnehmen", sagt Beyer. Gerade bei Kindern schätzen Patienten häufig die Kombination von Schulmedizin und TCM oder anderen Formen der alternativen Heilung. Bei der Wahl eines Behandlers empfiehlt Beyer Personen mit schulmedizinischer Ausbildung. Die Kosten alternativer Methoden werden meist nicht von der Krankenkasse übernommen, Ausnahmen existieren für Akupunktur.
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