Genetiker fesselte seine Zuhörer
Markus Hengstschläger auf Einladung der ÖVP in Schwanenstadt
SCHWANENSTADT. Unter dem Titel "Genormt in die Zukunft! Haben wir damit Erfolg?" stand ein Vortrag von Universitätsprofessor Markus Hengstschläger im vollbesetzten Schwanenstädter Stadtsaal. Zu dem Abend mit dem international anerkannten Wissenschafter auf dem Gebiet der Genetik hatten die Bezirks-ÖVP sowie das BTV eingeladen.
Eines stellte Hengstschläger von Beginn an klar: Er ist gegen Normen und für die Förderung der individuellen Talente. "Umso mehr, als Österreich kein Öl hat und kein Billiglohn-Land ist. Aber viele glauben, es ist klüger, sich mit der Mehrheit zu irren, als als Einziger recht zu haben." Jeder Mensch sei Elite, aber jeder woanders.
Die Gene spielen bei der Individualität nicht die große Rolle. Von insgesamt 23.000 Genen würden gerade mal 0,1 Prozent den wirklichen Unterschied ausmachen. "Die Gene sind nur Bleistift und Papier. Die Geschichte schreibt jeder selber", so Hengstschläger. Der Staat habe die Verpflichtung, die Talente abzuholen.
Unter den gespannten Zuhörern: VP-Bezirksobmann Anton Hüttmayr, Nationalratsabgeordnete Angelika Winzig, Landtagsabgeordnete Michaela Langer-Weninger, BTV-Geschäftsführer Manfred Ettinger, Bürgermeister Karl Staudinger sowie Tochter Doris Staudinger. Sie war gemeinsam mit VP-Bezirksgeschäftsführer Christian Mader maßgeblich beteiligt, dass dieser Abend zustande kam.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.