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Schwimmwägen eröffnen Badesaison am Mondsee

Christian, Anna Clara, Marie Sophie und Marieluise Diridl (v.l.) aus Seewalchen waren erstmals mit ihrem Amphicar dabei. | Foto: Wolfgang Spitzbart
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  • Christian, Anna Clara, Marie Sophie und Marieluise Diridl (v.l.) aus Seewalchen waren erstmals mit ihrem Amphicar dabei.
  • Foto: Wolfgang Spitzbart
  • hochgeladen von Maria Rabl

Drei Tage lang waren zu Pfingsten schwimmende Fahrzeuge zu bewundern.

MONDSEE. Seit 1960 kommen Besitzer von Amphibienfahrzeugen einmal im Jahr an einem See im Salzkammergut zusammen, um ihre Fahrzeuge zu präsentieren. Voriges Jahr steuerten die Technikfreaks zu Pfingsten den Attersee an, heuer den Mondsee. Die Fahrzeuge, die aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland angereist sind, sorgten bei Passanten für Staunen: "Da schwimmen ja Autos im See!"

Schwimmautos haben Seltenheitswert. "Es gibt in Österreich nur mehr rund 50, 60 solcher Wägen, davon sind etwa 25 noch schwimmfähig“, sagt der Linzer Zahnarzt Michael Stelzl, der das Treffen wieder organisiert hat. Vom bekanntesten Schwimmwagen, dem „VW 166“, wurden in den 40er-Jahren für militärische Zwecke 14.000 Stück gebaut.

Faszination Schwimmfahrzeug

Ein solcher „166er“ steht schon seit 1961 im Besitz der Familie Lackner aus Mondsee. Martin Lackner erzählt: „Dieses Fahrzeug hat mich in jungen Jahren sehr fasziniert, weil ich einmal ein rotes bei der Feuerwehr gesehen habe. Ich wollte unbedingt auch ein solches Auto haben.“

Schließlich hatte er in der Steiermark Erfolg, kaufte den Schwimmwagen und brachte ihn im November 1961 auf eigenen Rädern notdürftig nach Mondsee. Die vorhandenen Schäden wurden repariert und so war er bald wieder fahrbereit. „Schon 1964, also vor 55 Jahren, war ich dann in Tirol das erste Mal bei einem Schwimmwagen-Treffen dabei“, erzählt Lackner voll Stolz.

Liebevoll restauriert

Während der „VW 166“ für militärische Zwecke entwickelt wurde, wurde das „Amphicar 770“ in der ersten Hälfte der 60er-Jahre ausschließlich für zivile Nutzung gebaut. Eines dieser rund 4.000 in Deutschland von der Quandt-Gruppe (BMW) hergestellten Fahrzeuge steht seit fünf Jahren in Seewalchen. Christian Diridl entdeckte das Amphicar in Holland und importierte es nach Österreich. Vier Jahre lang restaurierte er liebevoll in Hunderten Arbeitsstunden das Fahrzeug, das jetzt wie neu aussieht.

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