Gericht
29-Jähriger von Anstiftung zum Mord freigesprochen
Geschworene fällten Urteil am ersten Verhandlungstag.
WELS, REGAU. Mit einem Freispruch endete der Prozess gegen einen 29-jährigen Mann. Ihm war vorgeworfen worden, einen anderen Mann zum Mord angestiftet zu haben, um seinen Bruder zu rächen. Dieser war im Februar 2019 bei einer Massenschlägerei in einer Regauer Bar durch einen Messerstich getötet worden. Der Täter konnte damals nicht ausgeforscht werden. Hintergrund dürfte eine langjährige Fehde zweier Familien aus Mazedonien gewesen sein.
Beim Prozess, der am 2. Februar stattfand, sprachen die Geschworenen den 29-Jährigen frei. Dem Mann hatten bei Verurteilung wegen versuchter Bestimmung zum Mord zehn bis 20 Jahre Freiheitsentzug oder lebenslang gedroht. Er wurde enthaftet. Das Urteil ist rechtskräftig.
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