BAV Vöcklabruck
Abfallverband investiert in ASZ-Neubauten
Rund zwei Millionen Euro wird das Vöcklabrucker Altstoffsammelzentrum samt BAV-Büro kosten.
VÖCKLABRUCK. Der Bezirksabfallverband Vöcklabruck (BAV) investiert kräftig: Nach dem bereits im Bau befindlichen Altstoffsammelzentrum (ASZ) Schwanenstadt soll im Frühjahr 2020 der Startschuss für das neue ASZ in Vöcklabruck fallen. Auf dem Areal gegenüber den Don Bosco Schulen soll auch das Verbandsbüro einziehen. Für das Vöcklabrucker ASZ sind rund zwei Millionen veranschlagt, der Umbau in Schwanenstadt kostet knapp 800.000 Euro. "In den nächsten Jahren sind weitere ASZ-Neubauten in Seewalchen, Ampflwang und Frankenmarkt geplant", informiert BAV-Obmann Bürgermeister Herbert Brunsteiner.
Mehreinnahmen im Vorjahr
Angesichts dieser Investitionen in die Abfallverwertung und -entsorgung in den 14 Altstoffsammelzentren des Bezirkes kommt der im Vorjahr erwirtschaftete Überschuss von 500.000 Euro gerade recht. Die Mehreinnahmen werden den Rücklagen zugeführt. "Mit dieser sehr wichtigen Rücklage sind die laufenden, die geplanten und zukünftigen ASZ-Neubauten möglich", so Verbandssekretär Karl-Heinz Zeitlinger.
Weniger Erlös aus Papiersammlung
Die Mehreinnahmen wurden zu einem großen Teil aus Altstofferlösen in den Sammelzentren erzielt. "Und zwar aus den getrennt gesammelten Kunststoffverpackungen", erklärt Brunsteiner. Verringert werden konnten die Kosten für sperrige Abfälle mithilfe einer genaueren Trennung. Starke Einbrüche und damit auch Mindereinnahmen von 195.000 Euro verzeichnete der BAV bei der öffentlichen Papiersammlung. Dieser Rückgang ist auf den Preisverfall aufgrund von großen Papiermengen auf dem Markt zurückzuführen. Auch wenn die Verwertung von Altstoffen Geld in die BAV-Kasse bringt, so stehe die Abfallvermeidung an erster Stelle, betonen Brunsteiner und Zeitlinger.
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