Verbrennungen durch Stromschlag
Ambulante Wundversorgung verhinderte Operation
Der 34-Jährige Alexander R. hat einen Stromschlag erlitten und ist vom Dach gestürzt. Dank einer funktionierenden Rettungskette konnte das Schlimmste verhindert werden. Dank einer ambulanten Wundversorgungseinrichtung mit hochspezialisierten Pflegekräften bliebe ihm auch eine Operation erspart.
SCHÖRFLING. Der 12. April 2022 wird Alexander R. ein Leben lang in Erinnerung bleiben. An diesem Tag hat er seinem Vater geholfen, eine Photovoltaik-Anlage zu montieren. Dabei erlitt er einen Stromschlag und stürzte sechs Meter in die Tiefe. „Ich bin allen Helfern und meinen Schutzengeln sehr dankbar. Bei so einem Unfall zu genesen ist nicht selbstverständlich“, sagt er. Als größte Herausforderung galten die tiefen Verbrennungswunden. „Besonders dem Team rund um Wundmanagerin DGKP Maria Brandstötter und Dr. Claus Hoflehner bin ich dankbar.“
Teamleistung war entscheidend
Maria Brandstötter, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, ist Leiterin des Wundmanagement Salzkammergut. Sie gilt als absolute Spezialistin in der Wundversorgung und versteht Gesundheitsversorgung als Teamleistung: „Nur durch das richtige Handeln, beginnend bei den Ersthelfern, Rettungskräften des Roten Kreuzes und Medizinern konnten wir im Fall von Herrn R. unseren Beitrag leisten können.“ Im Wundmanagement Salzkammergut bemühen sich vier hochspezialisierten Pflegekräfte um eine bestmögliche Wundversorgung.
Das Wundmanagement Salzkammergut ist eine von mehreren ambulanten Wundversorgungseinrichtungen in Oberösterreich. Hausärzte, Fachärzte und Spitalsambulanzen sind Kooperationspartner und werden gleichzeitig durch ambulante Wundversorgungseinrichtungen entlastet. Operationen beziehungsweise Amputationen können so gemeinsam verhindert werden. Die Lebensqualität der Patienten wird durch modernste Verbandsmaterialien-, Lasertechnik und vor allem hochqualifizierte Pflegekräfte erhalten.
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