Asylwerber soll laut Zeugen in Hallenbad onaniert haben
Der 29-jährige gab an, er habe sich nur gekratzt
VÖCKLABRUCK. Ein Asylwerber wird laut Zeugen beschuldigt, vergangenen Dienstag, 15. Mai, im Nichtschwimmerbecken des Hallenbades Vöcklabruck onaniert zu haben. In der Nähe waren 15 Personen, darunter mehrere Kleinkinder. Sie verständigten den zuständigen Bademeister, der den 29-jährigen Afghanen hinauswarf. Die Zeugen sandten Leserbriefe an mehrere Zeitungen, erst am Tag darauf wurde die Angelegenheit bei der Polizei angezeigt.
Juckreiz als Grund angegeben
Hermann Krenn vom Bezirkspolizeikommando ortet in dieser Sache Ungereimtheiten. "Es ist seltsam, dass Zeugen lieber einen Leserbrief schreiben statt sich gleich an die Polizei zu wenden", so Krenn. In der Einvernahme habe der Mann angegeben, er habe sich unter Wasser nur gekratzt, da er an der betreffenden Stelle Juckreiz hatte, weswegen er auch in medizinischer Behandlung sei. "Er hat dem Bademeister auch freiwillig seinen Ausweis gezeigt, anstatt abzuhauen", findet Krenn weiter seltsam. Der Mann wurde bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.