Jungbauernkalender 2024
Bauern aus dem Bezirk Vöcklabruck zogen blank
Wer kommt aufs Cover des Jungbauernkalender 2024? Von 1. bis 18. August können Fans ihre Kandidaten übers Online-Voting auf Facebook und Instagram unterstützen. Mit Bettina Fürtbauer und Christoph Humer kommen heuer gleich zwei der 25 Models aus dem Bezirk Vöcklabruck. Der dritte Oberösterreicher im Bund ist Elias Amerhauser aus dem Bezirk Braunau.
BEZIRK VÖCKLABRUCK, BRAUNAU. "Mich haben Freunde immer gefragt, warum ich mich nicht mal bewerbe und ich habe immer nein gesagt, aber dann doch gedacht, dass es eigentlich eine coole Sache und eine Erfahrung fürs Leben ist und habe spontan meine Bewerbung abgeschickt", erzählt Bettina Fürtbauer. Den Bauernkalender sieht die 27-Jährige als Chance, das Image junger Landwirt:innen zu verbessern:
"Es zeigt, dass die junge Generation in der Landwirtschaft inbegriffen ist, dass wir arbeiten können und weiterführen wollen, was unsere Eltern aufgebaut haben."
Bettina ist auf einem Milchviehbetrieb in Ampflwang aufgewachsen. Noch führen ihre Eltern den Hof. Wenn die in Pension gehen, will die gelernte Pferdewirtin übernehmen.
Als ihre Familie vom Kalender-Shooting erfuhr, sei die erst einmal kritisch gewesen, "aber jetzt sind glaube ich alle ziemlich stolz auf mich". Ihre Freunde hätten die Nachricht durchweg positiv aufgenommen.
Bettina selbst würde sich immer wieder bewerben: "Bei den Shootings hat eine lässige Atmosphäre geherrscht, weil sich alle gut verstanden haben, auch mit den Fotografen und dem Team. Es war eine mega Woche, schon alleine wegen der Leute die man kennen lernt."
"Alle vom selben Schlag"
Auch Christoph Humer aus Regau will die Erfahrung nicht missen:
"Man lernt coole Leute kennen, die alle irgendwie vom selben Schlag sind und man bringt das Bild der Landwirtschaft in eine positive Richtung."
Immer wieder höre er Sätze wie "Du bist ein Bauer, aber schaust gar nicht so aus". Mit seinen Bildern will der 26-Jährige das Klischee-Bild des Landwirts durchbrechen. Noch ist Christoph allerdings kein Vollzeit-Landwirt. Bis seine Mutter den Milchviehbetrieb der Familie an ihn übergibt, arbeitet der 26-Jährige bei der Stiwa im Büro und hilft nur in seiner Freizeit auf dem Hof.
Für den Kalender beworben hat sich Christoph, weil eine Freundin ihm dazu geraten hatte: "Ich habe mir das dann auf Social Media angeschaut. Außerdem war ein Bekannter von mir schon mal dabei." Dass er sich für das Shooting nur in Lederhose ablichten lässt, habe sein Umfeld positiv aufgenommen: "Es ist ja nichts anderes, als wenn man zum Baden geht. Meine Mama zeigt sogar stolz die Fotos rum und der Oma gefällt es auch", erzählt der Regauer lachend.
Das Shooting selbst sei eine tolle Erfahrung gewesen:
"Es war mega lustig. Ich war im Schweinestall mit einem Team aus zehn Leuten. Es war aber auch ein bisschen anstrengend mit den Tieren, weil man halt warten muss bis das Schwein richtig her schaut."
"So habe ich mal ausgeschaut"
Wie Bettina würde auch Christoph sich immer wieder für den Kalender bewerben: "Die Leute, die Gemeinschaft und der Austausch, dazu der riesen Bekanntheitsgrad, das taugt mir voll. Auch dass das wertgeschätzt wird. Außerdem hat man die Bilder und kann später mal sagen "so habe ich mal ausgeschaut."
Alle Bilder der Models findet ihr hier auf Facebook und Instagram.
Hier kommt ihr direkt zu den Bildern der OÖ Kandidaten:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.