Tierschutz am Assisi-Hof Frankenburg
Charly macht einfach weiter

- Charly's Appell könnte lauten: „Egal wie aussichtslos eine Situation ist, wir entscheiden, was wir daraus machen.“
- hochgeladen von Jürgen Pouget
Die Krähe Charly ist als Baby aus dem Nest gefallen und kann seither nicht fliegen.
FRANKENBURG. „Mir wurde die Fähigkeit zu fliegen genommen, meine Lebensfreude lasse ich mir nicht nehmen“, würde Krähe Charly wohl am liebsten in die Welt hinausrufen. Obwohl er nicht fliegen kann, lässt er sich nicht unterkriegen. Als Baby ist Charly aus dem Nest gefallen und unsanft auf dem Kopf gelandet. Das Fliegen blieb ihm seither leider verwehrt. Auch Koordinationsprobleme machen der Krähe zu schaffen. Als eine Tierfreundin den jungen Charly fand, war bereits klar, dass sein Leben kein Höhenflug sein wird. Gut versorgt und aufgepäppelt, jedoch immer noch flugunfähig, hat er einen Platz auf dem Assisi-Hof.
Zwei Krähen für Charly
„Charly blüht hier richtig auf. Er hält alle Hofbewohner ordentlich auf Trab und hat nichts als Flausen im Kopf“, erzählt Assisi-Hof-Leiterin Ulrike Weinberger lachend. Vor kurzem bekam er am Assisi-Hof Gesellschaft von zwei weiteren geretteten Krähen. Sofort schlossen die drei Vögel Freundschaft. Kein Wunder, teilen sie doch das Schicksal, trotz ihrer Flügel nicht fliegen zu können. „Normalerweise bewegt sich Charly frei am Hof, doch seit seine beiden Freunde eingezogen sind, verlässt er ihre Volliere kaum noch. Die drei sind ein Herz und eine Seele“, freut sich Weinberger. Weitere Informationen: Assisi-Hof Frankenburg


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