Getöteter Mondseer: Polizei geht von flüchtigen Tätern aus
MONDSEE, WIEN. Im Fall des verganenen Samstag in Wien Ottakring getöteten Mondseer Gemeinderates gab die Polizei am Donnerstagvormittag neue Ermittlungsergebnisse bekannt. So handle es sich bei dem Auffindungsort der beiden toten Männer in Wien Ottakring um den Tatort des Gewaltverbrechens. Der auf dem Fahrersitz gefundene Mondseer wurde von insgesamt drei Projektilen tödlich getroffen. Weder am Tatort noch in der näheren Tatortumgebung wurden Patronenhülsen gefunden. Die Kriminalisten schließen daraus, dass zur Tatbegehung ein Revolver verwendet worden war. Die Tatwaffe wurde bis dato nicht aufgefunden. Zudem gehen die Ermittler davon aus, dass sich der oder die Täter zum Zeitpunkt der Schussabgabe im Inneren des Fahrzeuges befunden hatten. Der deutsche Staatsbürger wurde, wie bereits berichtet, durch die Explosion der Handgranate getötet.
Das Landeskriminalamt Wien hat die genaue Tatrekonstruktion noch nicht abgeschlossen und derzeit noch keine Hinweise zu dem oder den Tätern.
"Sowohl die Spurensicherung im Fahrzeuginneren und deren Auswertung, wie auch die Untersuchung der im Fahrzeug aufgefunden Kanister, werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Ebenfalls wird die Bestimmung des Handgranatenmodells weitere Zeit erfordern.", heißt es in der Presseaussendung der Landespolizeidirektion Wien.
Das Landeskriminalamt Wien bittet um zweckdienliche Hinweise an die Gruppe Hofmann unter der Telefonnummer 01/31 31 0 / 33 800 (Journaldienst). Diese werden auf Wunsch vertraulich behandelt.
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