Neubau
Hard- und Software für den Schulcampus Vöcklabruck
Freie Wahl: Stadt Vöcklabruck lässt Sprengel für die Volksschulen auf.
VÖCKLABRUCK. Der Bau des Schulcampus schreitet zügig voran, das Gebäude – die "Hardware" wächst. "Im Zeitplan sind wir derzeit etwa zehn Tage zurück. Das wird aber sicher wieder aufgeholt", sagt Bürgermeister Herbert Brunsteiner. Ganz wesentlich sei der Kostenrahmen. "Und der wird aus heutiger Sicht sehr genau eingehalten", betont Brunsteiner. Es wurden bereits 80 Prozent der Gesamtbaukosten EU-weit ausgeschrieben und auch die Arbeitsaufträge größtenteils vergeben.
Probleme könnte es jedoch bei den Kosten für die Einrichtung geben. "Gerade im Bereich der Sonderpädagogik sind sehr spezielle Bereiche für die Schülerinnen mit besondern Bedürfnissen erforderlich", sagt der Bürgermeister. Das Land genehmige aber nur eine Standardausrüstung, weshalb die Stadt weitere Gespräche mit Bildungslandesrätin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander führen werde.
"Der geplante Start mit dem Schuljahr 2021/22 braucht natürlich eine entsprechende Vorbereitung, um die Übersiedlung der Pestalozzischule, der Polytechnischen Schule und vor allem auch der Volksschulklassen möglichst reibungslos durchzuführen", spricht Bildungsreferent Stadtrat Herbert Theil von der Schulorganisation als "Software". Mit der Übersiedlung in den Schulcampus kommen zur Pestalozzischule noch vier Klassen Volksschule dazu. Das bedeutet, dass bereits vor der Datenerfassung für die Schuleinschreibung im Herbst 2020 die Schulsprengel im Gemeindegebiet Vöcklabruck und auch Pilsbach aufgelöst werden müssen. Die Eltern haben somit Wahlfreiheit, in welche Schule sie ihre Kinder schicken wollen.
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