Lebenshilfe-Klienten
Ja zu integrativer Beschäftigung
Vöcklabruck ermöglicht Lebenshilfe-Klienten Arbeit im Seniorenheim.
VÖCKLABRUCK. Beim Thema "Integrative Beschäftigung" geht die Stadt Vöcklabruck mit gutem Beispiel voran. Dabei handelt es sich um die Tätigkeit von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung außerhalb der Einrichtungen von sozialen Dienstleistungsunternehmen. "Viele der Betroffenen wünschen sich das. Im Städtischen Seniorenheim wird dieser Wunschtraum für etliche Lebenshilfe-Klienten Wirklichkeit", sagt Sozialstadtrat Thomas Pamminger. Der Gemeinderat hatte sich einstimmig dafür ausgesprochen, ein solches Projekt in einer Einrichtung der Stadt umzusetzen.
Konkrete Gespräche mit Seniorenheim-Leiter Robert Hofwimmer, Vertretern der Lebenshilfe Oberösterreich und Stadtrat Pamminger haben bereits stattgefunden. Dabei wurden Bereiche definiert, in denen eine Unterstützung auch für das Seniorenheim Sinn macht. Auch einen Besuch von interessierten Klienten hat es bereits gegeben. Als nächstes stehen „Schnuppertage“ im Seniorenheim auf der Agenda. "Angedacht ist eine Unterstützung bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten in den Pflegegruppen sowie bei der Pflege der Außenanlagen", erklärt Pamminger.
„Es kann nur von Vorteil für alle Beteiligten sein, wenn Klienten der Lebenshilfe ihre speziellen Fähigkeiten einbringen. Sie haben das wertvolle Gefühl, dazuzugehören und Teil eines Teams zu sein", sagt Bürgermeister Herbert Brunsteiner. "Aber auch wir werden profitieren, konkret im städtischen Seniorenheim. Schöne Momente und Begegnungen sind hier quasi vorprogrammiert.“
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