Kinderlachen am Gutshof

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Bereits vor zwei Jahren kehrte mit der Gründung des Projektes Kulturraum wieder richtig Leben in die ehrwürdigen Gemäuer von Gut Oberhofen ein. Im Herbst startet eine weitere Initiative: Der Waldorf Hofgarten für Kinder zwischen zwei und sechs Jahren.

Von Afrika nach Oberhofen
„Wir haben vorher auf einem Hof in Afrika gelebt”, erzählt Daniela Schmock. „Als wir von dem Gut hier erfuhren, sahen wir die vielen Möglichkeiten.” So zog die gebürtige Deutsche mit ihrer und einer weiteren Familie ins Gut Oberhofen ein. Die Besitzerin war von den Ideen begeistert, es folgte eine Teilschenkung und die Gründung des Vereins Kulturraum Gut Oberhofen. Das Konzept beeinhaltet mehrere Arbeitsbereiche: Ein großer ist die Landwirtschaft. Am Anwesen leben 23 Kühe und 100 Hühner, außerdem wird Ackerbau betrieben. Eine Bauschreinerei kümmert sich um die Sanierung der Gebäude, außerdem soll der Hof Kultur- und Bildungsstätte sein und für Kinder und Jugendliche offen stehen.

Start im September
„Jeden Donnerstag ist Spielgruppe. Daraus entstand Anfang des Jahres eine Elterninitiative”, erzählt Schmock. Im September wird der Waldorf Hofgarten für Kinder starten. „Mir gefällt an der Waldorfpädagogik, dass die Feste so zelebriert werden”, sagt Mutter Maria Sattlecker. „Der immer wiederkehrende Rhythmus ist ein Ein- und Ausatmen für die Seele des Kindes.” Die Zell am Mooserin arbeitet als Lehrerin in der Waldorfschule in Salzburg. Die Waldorfpädagogik definiert sie als naturnahe, sinnentfaltende Pädagogik. „Die Fantasieentwicklung steht an erster Stelle”, erklärt sie. Wichtig sei auch, den Kindern zu vermitteln, wo die Nahrung herkomme. Am Gut können sie zum Beispiel miterleben, wie aus Korn Brot hergestellt wird oder Kartoffeln geerntet werden.

Biologische Ernährung

„Jeden Tag geht’s an die frische Luft. Zu den Ponys, zum Gärtnern oder Gemüseanpflanzen.” „Die Kinder arbeiten richtig draußen und schaffen etwas”, ergänzt Schmock. Spielgeräte gibt es nur wenig – damit die Fantasie angeregt wird. Die Jause bereiten alle gemeinsam zu. „Es wird immer biologisch gekocht. Das ist mir wichtig”, so Sattlecker.
Der Waldorf Hofgarten für Kinder zwischen zwei und sechs Jahren startet im September mit einer Gruppe, die von einer Waldorfpädagogin geleitet wird. Schmock wird als Helferin tätig sein. Geöffnet hat die private Kinderbetreuung von 7 bis 13 Uhr., auch ein Mittagstisch wird angeboten. „Wir freuen uns, wenn es losgeht”, so Schmock. Zur Zeit würden die Räumlichkeiten umgebaut. Später einmal könnte ein richtiger Kindergarten daraus werden, ist ihre Vision.
Als Nächstes steht am Hof ein freudiges Ereignis bevor: Beide Ponys sind trächtig, bald gibt es Fohlen zu bestaunen.
Weitere Infos und Anmeldung:
www.kulturraum-gut-oberhofen.at

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