Lernen fürs Leben: Schneckenprojekt überzeugte

Mit ihrem Projekt „Schadstofffreie Schneckenbarrieren für den Kleingarten“ wurden die Schüler des BRG Schloss Wagrain Vöcklabruck Bezirkssieger bei der Aktion „Lernen fürs Leben“. Lukas Gruber (Mitte) und Johannes Auer, im Bild mit Angelika Sery-Froschauer, übernahmen den Preis bei der Abschlussgala. | Foto: Alfred Reiter
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  • Mit ihrem Projekt „Schadstofffreie Schneckenbarrieren für den Kleingarten“ wurden die Schüler des BRG Schloss Wagrain Vöcklabruck Bezirkssieger bei der Aktion „Lernen fürs Leben“. Lukas Gruber (Mitte) und Johannes Auer, im Bild mit Angelika Sery-Froschauer, übernahmen den Preis bei der Abschlussgala.
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VÖCKLABRUCK. Mit den Schäden durch Schnecken wurden die Schüler des Vöcklabrucker BRG Schloss Wagrain auch im eigenen Schulgarten konfrontiert. Deshalb startete das Forscher-Team „Aunz“ im vergangenen Schuljahr sein Projekt „Schadstoffarme Schneckenbarrieren für den Kleingarten“. Der Teamname „Aunz“ setzt sich aus den Abkürzungen der Professoren Roman Auer und Elke Punz zusammen, die das fächer-, klassen- und schulstufenübergreifende BRG-Projekt begleiten.

Ätherische Öle wirken

Der Fokus der Arbeiten, denen sich die Jugendlichen auch immer wieder gerne in ihrer Freizeit widmen, liegt auf der Entwicklung von schadstofffreien physikalischen oder chemischen Barrieren, hauptsächlich aus ätherischen Ölen, die aus heimischen Pflanzen isoliert werden. In konzentrierter Form sollen sie als „Duftzaun“ ausgebracht werden und das Eindringen der Weichtiere in Gemüsebeete verhindern. Wichtig: Die Schnecken werden nicht geschädigt, sondern nur abgewehrt. Parallel zur Duftbarriere soll auch ein „Mini-Weidezaun“ entwickelt werden. In weiteren Schritten gilt es jetzt Modelle für das Freiland zu entwerfen. Die Testphase wird selbstverständlich im Schulgarten gestartet.

ZUR SACHE

Globalisierung, Vernetzungund die Mobilität des Menschen sind die wesentlichen Ursachen für eine nachhaltige Veränderung der heimischen Biozönosen. Vor allem Tier- und Pflanzenarten mit eingeschränkter Mobilität profitieren von den Verbreitungsmöglichkeiten über den Menschen. So erschien in den 1970er-Jahren die spanische Wegschnecke auch in Österreich. Als Versuchstiere wurden im BRG die afrikanischen Riesen-Achatschnecken aus dem Schulterrarium verwendet, an denen erste Reaktionen auf die Duftstoffe beobachtet wurden. Im Bild oben erkennt man eine typische Abwehrreaktion, in diesem Fall gegen konzentriertes Fichtennadelöl.

Weitere Informationen zu "Lernen fürs Leben" und eine Bildergalerie von der Abschlussgala finden Sie hier!

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