Armutsnetzwerk/Mauthausen Komitee
Lichterkette für Kultur und Menschlichkeit mit 200 Menschen
Sternmarsch und Kundgebung für "Kultur und Menschlichkeit".
VÖCKLABRUCK. Rund 200 Menschen folgten dem Aufruf des Armutsnetzwerkes zur „Lichterkette für Kultur und Menschlichkeit“. In drei Gruppen marschierten die Teilnehmer von der Arbeiterkammer, vom Mutterhaus der Franziskanerinnen und vom Pfarrhof zum Stadtplatz. 18 "Sozialstaats-Bausteine" von der Arbeitslosenversicherung über die gute Bildung bis zu sicheren Pensionen wurden mitgetragen und damit symbolisch auf der Bühne ein solidarischer, auf den Menschenrechten grundgelegter Staat aufgebaut. "Für uns sind die Menschenrechte die Grundlage für die friedliche Entwicklung und den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten. Uns ist es wichtig, für Kultur und Menschlichkeit einzutreten“, betonte Sprecher Bert Hurch-Idl.
Kluft zwischen Arm und Reich
Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer von den Franziskanerinnen: „Wir lehnen eine Politik ab, die die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert und den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft gefährdet." Die Kultur einer Gesellschaft zeige sich darin, wie sie mit den Schwächeren umgehe, so Garstenauer. "Wir treten dafür ein, dass alle Menschen am gesellschaftlichen Reichtum teilhaben können, für gute Arbeit und Menschlichkeit. Österreich ist ein reiches Land. Eine gerechte, solidarische, nachhaltige Gesellschaft ist möglich. Es ist genug für alle da."
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