Naturfreunde am Mont Blanc
Sechsköpfige Gruppe schwärmt von unvergesslichem Erlebnis.
BEZIRK. Den Mont Blanc, mit 4810 Metern höchster Berg der Alpen, mit Tourenski zu besteigen – diesen Traum erfüllten sich fünf Naturfreunde samt ihrem Bergführer. Dieser höchste Alpengipfel zählt zu den prominentesten Bergen überhaupt. "Ein unvergessliches Abenteuer", schwärmt Fritz Pilz aus Regau. Die Idee dazu hatte der Vöcklabrucker Helmut Kuntner (65). Mit rund 50 Skitouren hatte er sich im vergangenen Winter auf dieses Vorhaben vorbereitet. Weiters mit von der Partie waren Franz Binder aus Vöcklabruck, Hannes Selinger aus Vorchdorf und der Altmünsterer Harald Steindl. Als Bergführer fungierte Rudi Hofer aus Neukirchen an der Vöckla.
Nach neunstündiger Anreise nach Chamonix ging es per Seilbahn auf 2300 Meter. Dann folgte der Aufstieg über den Bossonsgletscher zur Grands-Mulets-Hütte auf 3050 Metern. Am nächsten Tag erfolgte bei idealen Wetterverhältnissen um 4 Uhr früh der Anstieg zur Vallothütte auf 4400 Metern, wo die Skier deponiert wurden. Mit Steigeisen und Pickel und nach kräftezehrender Seilschaft erreichte die Gruppe gegen mittag den ersehnten Gipfel. Krönender Abschluss der Tour war die vierstündige Pulverschnee-Abfahrt über neun Kilometer und 3000 Höhenmeter nach Chamonix.
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