Neuerscheinung
Norbert Blaichinger über Kriminalfälle: "Kaum zu glauben"

Norbert Blaichinger mit seinem neuesten Buch. | Foto: Jungwirth
  • Norbert Blaichinger mit seinem neuesten Buch.
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In neuen Buch des Autors geht es um österreichische Kriminalfälle wie dem ungeklärten Mord an der Vöcklabruckerin Martina P.

ZELL AM MOOS. "Kaum zu glauben" ist der Titel des neuen Buches von Norbert Blaichinger (61). Darin stellt der Publizist und freie Autor aus Zell am Moos kritische Fragen zu polizeilichen Ermittlungen und zu Urteilen von Geschworenengerichten.

Er nimmt sich dabei regionaler und überregionaler Fälle an. "Deshalb wird das Buch auch bereits sehr gut angenommen", freut sich der Autor. Unter anderem beschäftigt er sich mit dem Tötungsdelikt an der damals 17-jährigen Martina P. im Jahr 1986 oder dem gewaltsamen Tod einer Gmundner Tanzlehrerin. Auch Häfenerinnerungen von Peter H., der acht Jahre unschuldig in der Justizanstalt Stein inhaftiert war, veröffentlicht Blaichinger.

Schwächen von Geschworenengerichten

Der Autor will in seinem Buch auch die "Schwächen von Geschworenengerichten" aufzeigen. "Etwa den Mehrheitsentscheid oder auch das Fehlen von Urteilsbegründungen", sagt er. "Man gewinnt als Beobachter den Eindruck, dass sowohl bei manchen Ermittlungen wie auch bei manchen Hauptverhandlungen noch viel gründlicher gearbeitet werden müsste", betont Blaichinger. "Mir geht es nicht darum, ein System schlecht zu machen, sondern nur darum, dass man ein bisserl genauer arbeitet". Der Zell am Mooser ist seit 2002 "in diesem Milieu" unterwegs, wie er sagt, und kenne sich deshalb ganz gut aus. Weiters engagiert er sich auch seit Jahren in der Betreuung langjähriger Inhaftierter und Verurteilter im Maßnahmenvollzug.

Das Buch "Kaum zu glauben" ist zum Preis von 22 Euro erhältlich beim Verlag Aumayer, im Buchhandel, bei Amazon sowie regional in der Trafik Lettner, bei Postpartner Angelika Eppel sowie in der Trafik Schwaighofer in Mondsee.

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