Regionalitätspreis 2022
Regionale Projekte vor den Vorhang

Die neue Halle des Regauer Bauernmarktes. Jeden Freitag werden dort von 14.30 bis 18.30 Uhr frische Produkte verkauft. | Foto: Heidegger
  • Die neue Halle des Regauer Bauernmarktes. Jeden Freitag werden dort von 14.30 bis 18.30 Uhr frische Produkte verkauft.
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Die BezirksRundSchau vergibt wieder den Regionalitätspreis. Teilnahme ist noch bis 15. August möglich.

BEZIRK VÖCKLABRUCK, REGAU. Der Regionalitätspreis der BezirksRundschau rückt Projekte, Initiativen, Vereine und Betriebe ins Rampenlicht, die sich für regionale Wertschöpfung engagieren und so dazu beitragen, die Kaufkraft in der Region zu halten. Der Verein "Bauernmarkt Regau" steht seit nunmehr 27 Jahren für regionale Lebensmittel und bäuerliche Direktvermarktung. Seit 1995 werden am Regauer Bauernmarkt Fleisch- und Wurstwaren, Milchprodukte, Fruchtsäfte, Most, Honig, Edelbrände und Köstlichkeiten wie frische Bauernkrapfen angeboten.

Sämtliche Produkte kommen dabei von Direktvermarktern aus der Region. Mit Ende 2020 fand der Bauernmarkt ein neues Zuhause. Da der alte Standort in der Tierzuchthalle Regau nicht mehr genutzt werden konnte, wurde in der rekordverdächtigen Zeit von nur fünf Monaten eine 700 Quadratmeter große Markthalle nebenan errichtet. "Nur dank der umsichtigen und vorausschauenden Planung der damaligen Obfrau Gerlinde Penetsdorfer und ihres Stellvertreters Franz Niedermayr lief alles so gut ab", erzählt Rosina Heidegger, Geschäftsführerin des Regauer Bauernmarktes.

19 Anbieter unter einem Dach

Insgesamt bieten 19 bäuerliche Direktvermarkter jeden Freitag von 14.30 bis 18.30 Uhr ihre Produkte in Regau an. Einer davon ist die Familie Moritz vom Meindlhof in Schlatt. Auf rund neun Hektar werden dort verschiedenste Gemüsesorten sowie Kartoffeln angebaut. "Wir ernten täglich. Auch vor den Bauernmärkten werden unsere Produkte frisch vom Feld geholt", erzählt Lisa Moritz. Seit 2019 führt sie mit ihrem Mann Stefan den Hof. Für Lisa Moritz ist die Direktvermarktung der ideale Weg, um ihre Produkte an die Kunden zu bringen: "Am Bauernmarkt kommt man direkt mit den Menschen ins Gespräch. Wir erhalten unmittelbares Feedback und bekommen gleich ein Gespür dafür, was sich die Kunden wünschen." Beim Anbau ihres Gemüses achtet Moritz auf Regionalität und Saisonalität: "Im Winter wird man bei uns keine Tomaten bekommen. Dafür finden unsere Kunden vielleicht ein Wintergemüse, das sie vorher noch nicht gekannt haben." Rosina Heidegger sieht die Direktvermarktung gleichzeitig als gute Werbung für die Landwirtschaft: "Die Frische und die Qualität der Produkte machen unseren Bauernmarkt aus. Zudem kommen die Einnahmen zu 100 Prozent bei den Landwirten an." Für sie ist ebenso klar, dass die Direktvermarktung mit ihrem nachhaltigen und regionalen Grundgedanken viel Zukunftspotential hat: "In den letzten Jahren hat man deutlich gespürt, dass Direktvermarktung im Trend liegt. Auch immer mehr junge Familien besuchen uns am Bauernmarkt."

Unterstützung für den Regionalitätspreis kommt von prominenter Stelle: „Die Corona-Krise und der schreckliche Krieg führen uns vor Augen, wie wichtig Regionalität und Heimat sind. Initiativen wie der Regionalitätspreis sind wichtig, denn es werden Projekte und Betriebe ausgezeichnet, die einen großen Beitrag dazu leisten", so Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Jetzt mitmachen

Die Teilnahme am Regionalitätspreis ist bis 15. August möglich. Jetzt bewerben unter:
BezirksRundschau GmbH,
Dr. Herbert-Sperl-Ring 1,
4060 Leonding
oder online unter MeinBezirk.at/Regionalitätspreis-OÖ

Einreichungen sind in neun Kategorien möglich:

  • Dienstleistung und Handel
  • Industrie
  • Handwerk und Gewerbe
  • Vereine, Institutionen, Behörden
  • Tourismus
  • Gastronomie
  • Land- und Forstwirtschaft
  • Mobilität und erneuerbare Energien
  • „Regional & Digital“

Außerdem vergeben wir auch heuer wieder den Sonderpreis „Oberösterreicher von Herzen“

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