Steinkellner zu Railjet-Halt
"Situation ist inakzeptabel"
Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) setzt sich für den Railjet-Halt ein.
VÖCKLABRUCK. Die ÖBB-Personenverkehr AG hat für das Fahrplanjahr 2023 den Railjet wie bisher mit einem Halt in Vöcklabruck geplant. Aufgrund von Bauarbeiten und möglichen Verspätungen, die damit einhergehen könnten, ist eine Zuweisung des Halts aber noch ungewiss. Derzeit läuft dazu ein offenes Verfahren bei der Schienen-Control Kommission, das bis Ende September abgeschlossen sein soll. „Selbstverständlich sind Baumaßnahmen zur Weiterentwicklung der Bahnstrecken von großer Wichtigkeit. Es liegt aber in der Verantwortung des Bundes und der ÖBB-Infra, die Abwicklung der Baumaßnahmen so zu gestalten, dass der für Schülerinnen und Schüler sowie Pendlerinnen und Pendler so bedeutende Regionalverkehr aufrechterhalten werden kann. Eine derartige Situation, wie wir sie jetzt in Vöcklabruck haben, ist inakzeptabel“, so Verkehrslandesrat Günther Steinkellner.
Folgen für die Region
Der Railjet-Entfall hätte massiv negative Auswirkungen auf die darauf speziell angepassten Regional- und Stadtbusverkehre im Bezirk Vöcklabruck, im Raum Gmunden Nord, Wels Süd, auf die Attergau-Bahn und auf die Kammerer Bahn. Aus Sicht des Landes Oberösterreich sei es daher unbedingt erforderlich, dass der Railjet-Halt in Vöcklabruck erhalten bleibt. Bei der Landesverkehrsreferentenkonferenz am 20. September wurde nun ein einstimmiger Beschluss der Bundesländer gefasst. Dieser sieht vor, dass der Bund dafür sorgt, dass die Bauarbeiten an überregionalen Bahnstrecken so ausgeführt werden, dass deren Auswirkungen auf das bestehende Angebot im Fern- und Regionalverkehr so gering als möglich gehalten wird.
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