Grüne
Stadt Vöcklabruck soll klimaneutral werden
VÖCKLABRUCK (csw). "Die Klimakrise ist bei uns angekommen", sagt Umweltstadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel. Der Juni sei um 4,7 Grad heißer als der Durchschnitt gewesen. Wenn die Treibhausgas-Ziele bis 2030 nicht erreicht werden, drohen Strafzahlungen in Milliarden-Höhe. Grünen-Sprecher Stefan Hindinger hat nun einen Sieben-Punkte-Plan ausgearbeitet. Das Ziel: "Vöcklabruck soll klimaneutrale Stadt werden", so Pickhardt-Kröpfel. Das Problem darf nicht auf den Einzelnen abgewälzt werden, es brauche Maßnahmen der Politik.
Die Grünen schlagen vor, alle Ausgaben der Stadt auf die Kriterien Langlebigkeit, Reparaturmöglichkeiten und Entsorgung zu prüfen. "Jetzt werden nur Kosten verglichen", so Hindinger. Am Energiesektor seien Photovoltaik und thermische Solarflächen noch ausbaubar, beim Verkehr solle mehr in Radfahrinfrastruktur investiert werden. Insektenschutz und weniger Kunststoffverpackungen sind weitere Punkte, ebenso Nachhaltigkeit beim Bau. Hier sei gezieltes Leerstandsmanagement gefragt. Außerdem soll "Bio für alle" leistbar sein. Die Grünen möchten nun gemeinsam mit den anderen Fraktionen ein Konzept für eine klimaneutrale Stadt entwickeln.
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