Lebenshilfe
Tagesstruktur wird aufrechterhalten
Die Werkstätten der Lebenshilfe wurden vorbeugend geschlossen, die Wohnhäuser geben Tagesstruktur.
BEZIRK. Um einen Beitrag zur Eindämmung des Covid-19 Virus zu leisten, schließt die Lebenshilfe Oberösterreich ihre Werkstätten. „Wir übernehmen soziale Verantwortung und wollen durch die Maßnahmen vor allem einen Beitrag dazu leisten, gesundheitlich vorbelastete und ältere Menschen zu schützen“, so Lebenshilfe Oberösterreich Geschäftsführer Gerhard Scheinast. In den Werkstätten gibt es nur mehr einen Notbetrieb, um eine Betreuungsmöglichkeit für berufstätige Eltern und Angehörige zu gewährleisten – ähnlich wie bei den Schulen. „Unsere Mitarbeiter leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigung, die aufrechterhalten werden muss. Daher gilt es zusammenzuhalten – Mitarbeiter der Werkstätten werden das Personal in den Wohneinrichtungen unterstützen“, so Scheinast.
Arbeiten in Corona-Krise
Die Wohnhäuser im Bezirk, drei in Vöcklabruck, je eines in Vöcklamarkt, in Lenzing und in Mondsee halten ihren Betrieb auch in der jetzigen Ausnahmesituation aufrecht. "Es läuft momentan erstaunlicherweise sehr gut – sowohl für die Organisation, die Klienten als auch die Mitarbeiter", berichtet Lebenshilfe Bereichsleiter Michael Hrubesch. Die Schutzvorgaben der Bundesregierung und des Landes würden erfüllt. Während des generellen Besuchsverbots ist es für die Angehörigen wichtig, weiter Bescheid zu wissen und den Kontakt halten zu können. Der Austausch werde so offen wie möglich gehalten. "Dort wo mehr notwendig ist, muss es mehr geben. Jeder soll die Information bekommen, die er braucht." Das Hauptaugenmerk liege auf einer guten Tagesstruktur. Michael Hrubesch: "Die Mitarbeiter sind die entscheidende Ressource – gerade jetzt. Ihnen gehört ein riesengroßes Dankeschön für das, was sie täglich leisten!"
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