Tauchroboter hilft Feuerwehr

Stützpunktleiter Hitzfelder (r.) mit dem neuen Tauchroboter, der mit Kamera, Greifarm und Sonar ausgestattet ist.
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WEYREGG (rab). Die rund 250 oberösterreichischen Feuerwehrtaucher können seit kurzem auf High-Tech Geräte zugreifen, die sie bei der Suche nach vermissten Personen, versunkenen Booten oder Autos unterstützen.

Einsatz ab 40 Meter
Diese Suche gestaltet sich oft sehr schwierig, da eine Suche mit Tauchern nur bis zu einer Tiefe von 40 Metern möglich ist. Landesfeuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner erklärt den Grund dafür: "Das ist die behördlich vorgegebene, maximale Einsatztauchtiefe, aus der im Ernstfall ein Selbstrettungsversuch für den Einsatztaucher noch möglich ist, weiter unten muss man der Technik den Vortritt lassen." Deshalb wurden nun 110.000 Euro in eine Ausrüstung investiert, mit der eine schnelle Suche und Bergung von versunkenen Objekten möglich ist, ohne dass sich die Feuerwehrtaucher selbst in Gefahr begeben müssen. Landesrat Max Hieglsberger betont die Sinnhaftigkeit dieser Investition: "Man kann den Einsatzkräften gar nicht genug für ihre selbstlose und vor allem hervorragende Arbeit danken. Geräte, die ein Mindestmaß an Sicherheit für die Feuerwehrtaucher gewährleisten können, sind jeden Euro Wert."

Sonar, Roboter und Kamera
Zu der Ausrüstung, die am Taucherstützpunkt IV in Weyregg stationiert ist, zählt ein Side Scan Sonar, ein Tauchroboter und eine neue Schleppkamera. Die Schleppkamera ist bereits die vierte Generation der von den Tauchern selbst entwickelten Unterwasserkameras. Die neue Kamera ist erstmals mit einer schwenkbaren Linse ausgestattet, was gerade bei der Suche von vermissten Personen sehr hilfreich ist, so der Stützpunktleiter Kurt Hitzfelder: "Oft schrammten wir mit der starren Kamera direkt am vermissten Taucher vorbei und hatten nur kurz ein Stück Flosse im Bild. Bis wir dann die Stelle wieder gefunden hatten, dauerte es meist sehr lange, da unter Wasser keine GPS-Ortung möglich ist."

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