AK-Jugend-Dialogtreffen
Teuerung trifft junge Menschen besonders hart

Thorsten Rathner (Schuldnerhilfe OÖ), Daniela Bayer (AFit Attnang-Puchheim), Stefanie Heinrich (Jugendcoaching Vöcklabruck), Sihanza illazi-Ameti (Soziale Initiative), Sigrid Mair (Soziale Initiative und Martin Mahringer (AK OÖ). | Foto: AK OÖ/Harald Prosch
  • Thorsten Rathner (Schuldnerhilfe OÖ), Daniela Bayer (AFit Attnang-Puchheim), Stefanie Heinrich (Jugendcoaching Vöcklabruck), Sihanza illazi-Ameti (Soziale Initiative), Sigrid Mair (Soziale Initiative und Martin Mahringer (AK OÖ).
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  • hochgeladen von Leonie Stiegler

Die Arbeiterkammer Oberösterreich lud kürzlich in Kooperation mit der Schuldnerhilfe Oberösterreich zum Jugend-Dialogtreffen in der Bezirksstelle der Arbeiterkammer Vöcklabruck ein, um über das Thema Teuerung zu diskutieren.

VÖCKLABRUCK. Wohnen, Lebensmittel, Kleidung: Die Grundbedürfnisse des Lebens sind teurer geworden und für viele junge Menschen und ihre Familien kaum leistbar. Gemeinsam mit Experten der Schuldnerhilfe Oberösterreich und Trainer für Jugendlichen widmete sich die Arbeiterkammer Oberösterreich (AK) der Frage: Wie wirkt sich die Teuerung auf das Leben junger Menschen aus und wie können Jugendliche im Umgang mit Geld bestmöglich unterstützt werden?

Ausbildungsabbrüche und Verschuldung

Laut der Arbeiterkammer trifft die Teuerung junge Menschen aus einkommensschwachen Familien besonders hart. Finanzielle Unsicherheit erhöhe die Wahrscheinlichkeit, dass eine begonnene Ausbildung abgebrochen werde. Dadurch seien Jugendliche noch stärker von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht und das gefährde die mentale Gesundheit. Auch die zunehmende Verschuldung von jungen Menschen durch Online-Käufe sei laut der AK ein großes Problem: Besonders Jugendliche, die sich ohnehin wenig leisten können, geraten durch den Wunsch nach sozialer Zugehörigkeit und Konsum in die Schuldenfalle.

Forderungen der Arbeiterkammer

Um Jugendliche im Umgang mit der Teuerung unterstützen zu können, brauche es aus Sicht der Arbeiterkammer eine Reform der Wohnbeihilfe, zusätzliche Mittel für sozialen Wohnbau sowie die Abschaffung befristeter Mietverträge. Außerdem wollen sie einen Ausbau kostenloser psychosozialer Angebote für Jugendliche. Psychotherapie und Sozialarbeit vor Ort, wie beispielsweise an Schulen oder Lehrbetrieben, könne viel dazu beitragen, dass Probleme frühzeitig erkannt werden.

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