Vöcklabruck trauert um Historiker Alois Zellinger
VÖCKLABRUCK. Ein großer Vöcklabrucker lebt nicht mehr: Alois Zellinger ist am 17. September im 86. Lebensjahr unerwartet verstorben. Zellinger war 30 Jahre lang Vorsteher des Bezirksgerichtes und von 1979 bis 1991 Vizebürgermeister der Bezirksstadt. Seit 1945 war er der am längsten dienende Finanzreferent der Gemeinde. Darüber hinaus unterrichtete Zellinger an der HAK und der HTL Staatsbürgerkunde. Diese war auch Gegenstand seines großen historischen Interesses, dem er nach seiner Pensionierung in verstärktem Ausmaß nachging. Thema seiner Diplomarbeit war die Stadt Vöcklabruck im Jahr 1945. 2006 veröffentlichte Zellinger das Werk „Vöcklabruck in den Jahren 1933 bis 1945“. Kenner schätzten ihn als Quelle unerschöpflichen Wissens. Für seine langjährige Tätigkeit im Dienste der Stadt bedankte sich diese mit dem Ehrenring. Noch im April gratulierte ihm Bürgermeister Herbert Brunsteiner zum 85. Geburtstag. „Die Stadt Vöcklabruck verliert einen enorm engagierten und verdienstvollen Repräsentanten und einen überaus liebenswürdigen Menschen“, so Brunsteiner.
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