Zeitungsgeschichte
Vom Boten zum Spiegel
Der "Gebirgsbote" erschien ab 5. März 1881. Im Oktober 1945 wurde der "Wochenspiegel" gegründet.
VÖCKLABRUCK. Vor 100 Jahren informierten sich die Menschen in der Region im "Oberösterreichischen Gebirgsboten". Das "Fortschrittliche Wochenblatt zur Förderung politischer, gewerblicher und wirtschaftlicher Interessen" wurde in Vöcklabruck verlegt und erschien erstmals am Samstag, 5. März 1881. Ab April 1923 wurde die Zeitung einige Jahre unter dem Titel "Deutsche Presse" herausgegeben. Die letzte Ausgabe des "Gebirgsboten" im Vöcklabrucker Stadtarchiv ist mit 3. Mai 1945 datiert. Die Schlagzeile: "Der Führer im Kampf gefallen".
"Beitrag zum Wiederaufbau"
Am 11. Oktober 1945 schlug die Geburtsstunde des "Wochenspiegels". Herausgeber Leopold Weismann, Rechtsanwalt aus Vöcklabruck, und seine Mitstreiterin Eva Stahl aus Wien, sahen in der Gründung der Zeitung einen Beitrag zum Wiederaufbau. Die Berichterstattung umfasste damals nicht nur das Lokalgeschehen im Bezirk Vöcklabruck und im Innviertel, sondern auch die Weltpolitik. Sitz der Redaktion war in Ried. 1968 kam es zur Gründung der eigenständigen Zeitung "Vöcklabrucker Wochenspiegel" mit der Redaktion in Vöcklabruck. Ab 1989 erschien die Zeitung als "Vöcklabrucker Rundschau", Vorgängerin der heutigen "BezirksRundschau".
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