FP-Bezirkskandidat Kroiß zieht in den Landtag ein

- Zufriedene Gesichter beim Wahlgewinner FPÖ (v.l.): Bezirksgeschäftsführer Ernst Ahammer, Spitzenkandidat und Neo-Abgeordneter Rudolf Kroiß und Bezirksobmann NAbg. Heinz Hackl (FPÖ).
- Foto: Helmut Klein
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Endergebnis der Landtagswahl im Bezirk Vöcklabruck: ÖVP 38,56 Prozent, SPÖ 16,55 Prozent, FPÖ 30,87 Prozent, Grüne 10,05 Prozent, NEOS 2,97 Prozent.
BEZIRK. Laut vorläufigem Ergebnis der Landtagswahl im Bezirk verliert die ÖVP 10,31 Prozent und liegt aktuell bei 38,56 Prozent. Die SPÖ schafft nur noch 16,55 Prozent nach 22,56 im Jahr 2009. Die Grünen verbessern sich von 8,90 auf 10,05 Prozent. Neue Nummer zwei im Bezirk sind die Freiheitlichen, die ihr Ergebnis von 16,17 Prozent auf 30,87 Prozent hinaufschrauben konnten. "Unser Spitzenkandidat Rudolf Kroiß wird auch in den Landtag einziehen", freut sich FP-Bezirksgeschäftsführer Ernst Ahammer.
Für den SPÖ-Landtagsabgeordneten Hermann Krenn ist das Ergebnis "nicht zum Lachen". "Als Bezirksvorsitzender steht man zwischen den Gemeinden und dem Land und fragt sich, wo welcher Teil dazu beigetragen wurde. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich alles was an Zeit für einen Menschen möglich war, an Einsatz gegeben habe. Nun heißt es nach vorne schauen und rekapitulieren, was wir in Zukunft besser machen können. Im Bezirk haben wir noch zwei unangenehme Stichwahlen vor uns, da müssen wir noch retten, was noch zu retten ist."
VP: Zufrieden mit Ergebnissen auf Gemeindeebene
"Ich nehme zur Kenntnis, dass die FPÖ künftig in die Verantwortung genommen werden muss. Jetzt kann sie zeigen, was sie kann", sagt ÖVP-Bezirksobmann Anton Hüttmayr. Die Arbeit der ÖVP sei nicht honoriert worden. "In der Politik gibt es keine Dankbarkeit", so Hüttmayr. Die ArbeiFür das schlechte Wahlergebnis sei zu zweiten Drittel das Asylthema verantwortlich und zu einem Drittel "Dinge, die sich bei den Leuten aufgestaut haben".
Trotzdem gebe es für die ÖVP im Bezirk auch mehrere Lichtblicke. "Wir haben etwa in Unterach den Bürgermeister gewonnen und auch in anderen umkämpften Gemeinden haben unsere Kandidaten sehr gute Ergebnisse erzielt", betont Hüttmayr.
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