"Kritik geht völlig an der Realität vorbei"
Für überzogen hält Abgeordneter Anton Hüttmayr die Kritik des Rechnungshofes am Feuerwehrwesen.
VÖCKLABRUCK. Dass der Landesrechnungshof in seiner Kritik am Feuerwehrwesen unter anderem vorschlägt, die heimischen Feuerwehren in Katastrophenschutz und Brandbekämpfung zu teilen, hält ÖVP-Bezirksobmann Landtagsabgeordneter Anton Hüttmayr für „überzogen und völlig an der Realität vorbei“. Es dürfe nicht so weit kommen, dass zwei Klassen von Feuerwehren geschaffen würden. „Unsere Freiwilligen Feuerwehren sind ein Teil der Gemeinden, ein Teil des Lebens auf dem Land. Das ehrenamtliche Engagement der 111 Feuerwehren im Bezirk Vöcklabruck ist eine Stütze der Gesellschaft“, ärgert sich Hüttmayr über einzelne Vorschläge des Rechnungshofes. „Da kann man nicht einfach mit einem Federstrich sagen, die eine Feuerwehr soll immer da sein, wenn wir sie brauchen, und die andere ist gut genug, wenn es einmal einen Katastropheneinsatz gibt.“
7551 Männer und Frauen sind im Bezirk Vöcklabruck bei den Feuerwehren aktiv. Dazu kommen 1013 Jugendliche und 2472 Reservisten. „Die Feuerwehrleute verdienen unseren größten Respekt. Sie brauchen keine Drohungen, dass man sie auflösen oder zu Hilfsfeuerwehren degradieren könnte“, meint Hüttmayr. Es gebe genügend andere Möglichkeiten, zusammenzuarbeiten und so Kosten zu sparen.
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