"Lohningerhof" ist Zankapfel

Einige Schörflinger Bürger protestieren gegen den geplanten Abbruch des "Lohningerhofes" am Marktplatz. | Foto: Initiative Lohningerhof
  • <f>Einige Schörflinger Bürger </f>protestieren gegen den geplanten Abbruch des "Lohningerhofes" am Marktplatz.
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SCHÖRFLING. Der "Lohningerhof" am Marktplatz erhitzt derzeit die Gemüter in Schörfling. Die Gemeinde möchte das rund 200 Jahre alte Gebäude abreißen, durch eine Grünfläche ersetzen und sobald es das Budget wieder erlaubt, ein multifunktionales Gemeindezentrum bauen. Gegen diese Pläne hat sich nun eine Initiative gebildet und mehr als 900 Unterschriften gesammelt. Die Bausubstanz sei wie so oft bei derart alten Gebäuden gut, meint die Initiative.

"Abbruch wirtschaftlicher als Sanierung"

"Das stimmt nicht", entgegnet Bürgermeister Gerhard Gründl (SPÖ). "Damit wir den Marktplatz nicht sperren müssen, haben wir erst kürzlich wieder einen Rauchfang abtragen lassen." Zudem stützt sich die Gemeinde auf Gutachten und Kostenschätzungen, die ergeben, dass ein Abbruch wesentlich wirtschaftlicher sei als eine Sanierung. "Wir sind der wirtschaftlichen Verwendung von öffentlichen Geldern verpflichtet", betonen der Bürgermeister, die beiden Vizebürgermeisterinnen Gabi Rathje (SPÖ) und Margit Spitzer (ÖVP) sowie FPÖ-Fraktionsobmann Gerhard Kaniak in einer gemeinsamen Aussendung. Deshalb habe sich der Gemeinderat einstimmig für den Abbruch entschieden.

Kritik an Bürgerbeteiligung

Wilfried Hufnagl, einer der Initiatoren, kritisiert jedoch, dass die Informationspolitik der Gemeinde dürftig sei: "Eine ernsthafte Beteiligung der Schörflinger Bürger an der Zentrumsplanung hat nie stattgefunden." Auch dem widerspricht der Bürgermeister: "Wir haben zu Workshops eingeladen und über mehrere Monate eine Ideenbox aufgestellt, da waren 22 von 29 Stimmen für einen Abbruch."

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