15 Jahre Bürgermeister Anton Hüttmayr
Managen und gestalten

Bürgermeister Anton Hüttmayr (l.) und Gemeindebund-Präsident Christian Mader vor dem Puchkirchner Vorzeigeprojekt s’Gschäftl. | Foto: Jungwirth
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Puchkirchen – klein, aber oho. Unter Ortschef Anton Hüttmayr hat sich die Gemeinde bestens entwickelt.

PUCHKIRCHEN. Aus dem Landtag schied er 2015 aus, ein Jahr später legte er nach 24 Jahren auch seine Funktion als ÖVP-Bezirksobmann zurück. Sein Amt als Bürgermeister von Puchkirchen am Trattberg übt Anton Hüttmayr (65) nach wie vor mit großem Engagement aus. Nach 15 Jahren zieht er eine Zwischenbilanz. "Dass ich 2007 Bürgermeister werde, hatte ich eigentlich nicht auf meiner Agenda", erzählt Hüttmayr. "Der Start war nicht ganz einfach, die Gemeinde war stark verschuldet."

Neues Gemeindeamt

Doch seinen Grundsätzen treu bleibend, nahm Hüttmayr – damals auch noch Landtagsabgeordneter und VP-Bezirkschef – die Herausforderung an. Eines der ersten größeren Projekte war die Übersiedlung ins neue Gemeindeamt 2009. "Wir haben in der Folge alle Hausnummer in der Gemeinde geändert und dabei auch neue Ortschaften benannt", sagt er. "Mir war und ist es immer sehr wichtig, dass die Bürger in Entscheidungen eingebunden sind", betont Hüttmayr, der die Gemeinde wie ein kleines Unternehmen sieht und auch so führt. Die Finanzen habe man aufgrund vieler Einsparungen in den Griff bekommen. "Bei Investitionen haben wir uns oft nach der Decke strecken müssen." Geld kommt unter anderem durch die Vermietung von derzeit 36 Wohnungen herein. "Überall, wo es möglich ist, bauen wir in gemeindeeigenen Gebäuden Wohnungen ein", erzählt Hüttmayr.

s’Gschäftl ist ein Vorzeigeprojekt

Die Einwohnerzahl ist in den vergangenen 15 Jahren nicht zuletzt aufgrund vieler junger Familien von 947 auf 1.188 angewachsen. Deshalb wird auch stets an der Verbesserung der Infrastruktur gearbeitet. "Die jüngsten Erfolgsprojekte sind unser Freizeitzentrum rund um den Power-Tower und unser Nahversorger s'Gschäftl", sagt Hüttmayr. "Dabei hätte der Power-Tower die Gemeinde fast entzweit", erinnert er sich an die anfänglichen Widerstände. Für eine Lösung im Sinne möglichst aller Bürger habe es viel Verhandlungsgeschick gebraucht. Für die Zukunft wünscht sich Hüttmayr, dass das gute Klima in der Gemeinde mit ihren Vereinen, Organisationen und Einrichtungen erhalten bleibt.

"Ein Manager des Miteinanders"

"Toni Hüttmayr zeigt, dass Bürgermeister nicht nur Repräsentanten sind, sondern sie die Gemeinden managen und mit-entwickeln." Auch Hüttmayrs langjähriger Wegbegleiter als ÖVP-Bezirksgeschäftsführer und nunmehriger Landtagsabgeordneter und oö. Gemeindebund-Präsident Christian Mader zeigt sich beeindruckt von der Leistungskraft der kleinen Gemeinde Puchkirchen. Hüttmayr erfülle das Anforderungsprofil eines modernen Bürgermeisters voll und ganz. "Er versucht stets, die Menschen zu überzeugen und zu begeistern und ist ein Manager des Miteinanders", so Mader.

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