Verkehrssicherheitskonzept
Umsetzung eines Teilabschnitts in St. Lorenz verschoben
In der Sitzung des St. Lorenzer Gemeinderates am 13. Dezember brachten die Grünen einen Antrag ein, um die Umsetzung eines Teilabschnittes des Verkehrssicherheitskonzeptes in das Budget 2023 aufzunehmen.
ST. LORENZ. „Dieser Antrag wurde leider mehrheitlich von ÖVP und FPÖ abgelehnt und auf unbestimmte Zeit verschoben“ ärgert sich Josef Dobesberger, der Fraktionsobmann der Grünen. Im Bereich der Bundesstraße B154 im Ortsgebiet von St. Lorenz gäbe es mehrere Bereiche mit großer Unfallgefährdung. Besonders gefährlich sei laut den Grünen die Kreuzung B154 – Mondseestraße - Schwarzindien. Eine Bürgerinitiative hatte schon vor mehreren Jahren mit über einhundert Unterschriften den Bürgermeister aufgefordert, Maßnahmen für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit zu ergreifen. Anfang 2022 wurde das Verkehrssicherheitskonzept schließlich dem Gemeinderat präsentiert.
"Völlig unverständlich"
Dobesberger kann die Verschiebung nicht nachvollziehen und meint dazu: „Es ist völlig unverständlich, dieses Projekt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit nicht umzusetzen, da die Gemeinde genügend Rücklagen hat (mehr als 3 Millionen Euro), um das zu finanzieren und die Kosten dafür zusätzlich mit Mitteln aus der 'Gemeindemilliarde 2023' zur Hälfte gefördert werden könnten. Außerdem hatte Bürgermeister Hammerl in der Gemeindezeitung vom Dezember 2021 darüber informiert, dass die Umsetzung des Verkehrssicherheitskonzeptes bereits 2023 vorgesehen sei. Wie lange sollen die Bürger von St. Lorenz noch hingehalten werden?“
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