Brauchtum
Leonhardiritt in Neukirchen an der Vöckla
Jedes Jahr Anfang November werden vielerorts zu Ehren des Patrons der Pferde Leonhardiritte abgehalten. Vor allem in Österreich und Bayern ist dieses Brauchtum stark verbreitet.
Auch in Neukirchen an der Vöckla wurde heuer bereits zum 72. Mal der traditionelle Leonhardiritt mit Pferdesegnung abgehalten und ist auch aus dem lokalen Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken.
Zusammen mit dem Kirtag und der Wirtschaftsausstellung zog er auch heuer wieder viele Besucher an und war neben den Pferdefreund*Innen auch für viele Kinder ein schönes Ereignis.
Insgesamt machten sich heuer wieder an die 70 Pferde mit ihren ReiterInnen und einigen Kutschengespannen auf den Weg nach Neukirchen an der Vöckla, um sich traditionell den Segen des Heiligen Leonhard zu holen.
Nach den Fanfarenbläsern und der Standarte des Leonhardikomitees, folgte der Viererzug mit den Rappen von Rudolf Riedl aus Pramet, danach ein Tölzer Festwagen mit Goldhaubenfrauen und Mädchen, gelenkt von Julia und Hubert Engljähringer sen. mit ihren schön geschmückten Norikern.
Dann folgten die Reit- u. Fahrvereine aus der näheren und auch weiteren Umgebung. Stark vertreten der Reiterhof Koaser-Minerl aus Ampflwang und das Gestüt Rosner aus Ungenach. Auch die Isländer aus Ampflwang und Reiterinnen Vöcklamarkt und aus Waldzell waren gekommen. Am weitesten angereist war wieder die Abordnung aus Köstendorf mit ihren schweren Kaltblütern. Die jüngste Reiterin war Anne aus Zell am Pettenfirst mit 4,5 Jahren. Den Abschluß bildeten die Kutsche der Fam. Etzer aus Rutzenmoos, die Postkutscher aus Gampern und das Haflingergespann Neudorfer aus Manning.
Der Vorstand des Leonhardikomitees Ing. Hannes Stockinger konnte einige Ehrengäste begrüssen, wie unter anderen LAbg. Elisabeth Gneißl, die Bürgermeisterin Angelika Fellinger, die Altbürgermeister Ramp und Zeilinger und Bgm. Anton Hüthmayr mit Gattin.
Diakon Bernhard Pfusterer aus Timelkam hielt die Festrede. Die Segnung erfolgte durch Pfarrprovisor Mag. Christoph Buchinger mit einer Reliquien- Monstranz des Hl. Leonhard.
Einige Reiter und Reiterinnen versuchten dann noch beim Kranzlstechen ihre Sportlichkeit unter Beweis zu stellen.
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