"Benzinbruder" Andreas Kofler fährt in Spanien
Während Maximilian heuer die Moto3-WM bestreitet, wechselt sein jüngerer Bruder Andreas Kofler in die Superstock 600.
ATTNANG-PUCHHEIM. Neues von den Attnanger "Benzinbrüdern": Andreas Kofler bleibt in der Saison 2020 in Spanien und wechselt in die Klasse Superstock 600. Der 15-jährige Schüler wird im Rahmen der FIM CEV Repsol Meisterschaft auf einer Yamaha R6 für die spanische Mannschaft Pinamoto im Einsatz sein.
"Das Motorrad ist größer, schwerer und hat breitere Reifen. Die Leistung aus den Kurven raus ist ganz anders im Vergleich zur Moto3. Am Anfang musste ich mich ein wenig angewöhnen an das Motorrad", berichtet Andreas. Zum Jahresanfang hat er in Spanien seine ersten Runden auf dem zukünftigen Einsatzbike absolviert. "Es ist ein Straßenmotorrad, das für den Rennsport optimiert ist", erklärt er die Unterschiede der Stockklasse zu den Moto2-Prototypen. "Vor allem habe ich mehr Platz auf dem Motorrad", fügte Andreas an, der im vergangenen Jahr der Moto3-Klasse im wahrsten Sinne entwachsen war. Insgesamt sieben Rennwochenenden warten auf den jungen Oberösterreicher in Spanien und Portugal. Mit Ausnahme von Portimao kennt er alle Strecken aus den letzten beiden Jahren, die er auch in Spanien im European Talent Cup verbrachte.
Lob vom neuen Teamchef
Neuer Teamboss des 15-Jährigen ist der Spanier Angel Pina, dessen Rennstall in der Nähe von Alicante beheimatet ist. "Andreas ist ein cleverer Typ, ein ruhiger Fahrer mit einer guten Arbeitsmoral. Er ist noch jung, aber hat ein tolles Feeling für das Motorrad", beschreibt Pina seinen neuen Schützling. "Er hat sich wirklich gut gemacht bei den ersten Tests. Die R6 ist kein einfaches Bike, vor allem wenn man aus dem European Talent Cup kommt. Ich bin mir sicher, dass wir ihn 2020 sehr gut auf seine kommenden Aufgaben in der Moto2 vorbereiten können", betont der Teamchef.
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