Der USC Attergau gewinnt das Derby gegen Oberwang klar mit 4:0 !

Oberwangs Torhüter Alexander Breitenthaler hatte in diesem Spiel viel zu tun.
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  • Oberwangs Torhüter Alexander Breitenthaler hatte in diesem Spiel viel zu tun.
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Die Sensationsmannschaft des USC Attergau gab sich auch im Derby gegen den Lokalrivalen Oberwang keine Blösse und siegte verdient mit 4:0 Toren.

In der Region warten viele Fußballfans jedes Jahr nur auf ein Highlight, nämlich den großen Schlager zwischen Attergau und Oberwang. Und so war es auch am Samstag wieder, als mehr als 300 Zuseher ins Attergauer Stadion gekommen waren um dieses Spiel zu sehen. Zwar hatte der Regen, welcher bis zu Spielbeginn anhielt, das Spielfeld sehr tief gemacht was den Akteuren alles abverlangte, trotzdem sah man ein interessantes und unterhaltliches Derby.

Die Heimischen waren von Anfang an die dominante Mannschaft und setzten die Gäste gehörig unter Druck. Nach bereits mehreren Einschußmöglichkeiten war es dann in der 7. Minute aber ein Eigentor von Oberwangs Mario Pöckl, der einen Schuß von Josef Haslinger noch ins eigene Tor zum 1:0 abfälschte. Doch anstelle jetzt richtig nachzulegen wurde die Riedl-Truppe etwas nachlässig, machte viele Fehlpasses und paßte sich auch dem Spiel der Oberwanger mit hohen Bällen an. Vorallem beim entscheidenden, wichtigen letzten Pass war man nicht genug konzentriert um weitere Tore zu erzielen. So ging es mit dem 1:0 auch in die Pause.

Nach Wiederanpfiff gelang in der 50. Minute Attergaus Toptorschütze Johannes Hemetsberger die 2:0 Führung. Kurz darauf nahm Oberwangs Trainer Helmut Heiml in der 56. Minute Rene Putz anstelle Manuel Putz ins Spiel. Aber die Heimischen blieben weiterhin am Drücker . Oberwang brachte jetzt etwas Härte ins Spiel, was vom Schiedsrichter auch mit vier gelben und einer gelb/roten Karte bestraft wurde. Nachdem Mario Lettner kurz vorher wegen eines Foulspiels verwarnt wurde, sah er in der 70. Minute auch die Ampelkarte.

Beide Trainer nutzten ihr Austauschkontingent und Oberwang brachte noch Mathias Schmidt und Markus Soriat für Bernhard Asen und Josef Heisler. Bei Attergau kamen Faton Zeka, Werner Tiefenthaler und Tobias Götzendorfer (das Geburtstagskind) für Josef Haslinger, Simon Sagerer und Kapitän Daniel Lametschwandtner.

Für den Aufreger des Spiels sorgte ein vermeintliches Foul von Attergaus Torhüter Florian Thomae am durchbrechenden Robert Speer. Aber dies geschah außerhalb des Strafraumes und außerdem entschied der Schiedsrichter auf Schwalbe und zeigte dem Oberwanger Spieler auch die gelbe Karte. Attergau spielte in der 2. Halbzeit wesentlich konzentrierter als im ersten Abschnitt und hatte auch noch mehrere gute Einschußmöglichkeiten. Von Oberwang war im Angriff eigentlich nur ein Lüftchen zu spüren und die Zuseher hatten das Gefühl, daß diese Mannschaft nie wirklich gefährlich vor dem gegnerischen Tor wurde.

In den letzten zehn Minuten legte die Mannschaft von Trainer Stefan Riedl dann noch einen Zahn zu und machte durch Johannes Hemetsberger in der 83. und Daniel Breitwieser in der 88. Minute den 4:0 Endstand.

Somit überwintert der USC Attergau mit 29 Punkten unter den ersten drei Mannschaften der BTV-1. Klasse Süd. Oberwang liegt mit nur fünf Punkten am letzten Platz. Die letzten drei in dieser Tabelle, St. Wolfgang, Gampern und eben Oberwang haben allerdings schon einen gewaltigen Rückstand auf den viertletzten Verein.

Detail am Rande: Mit diesem Spiel übernahm der USC Attergau auch die Führung im Fairness-Bewerb, welche bisher die Oberwanger angeführt hatten.

Attergaus Trainer Stefan Riedl meinte nach dem Spiel und vor der Winterpause daß er sich im Attergau sehr wohl fühle und bedankte sich bei seinen Co-Trainern und den Funktionären für die hervorragende Arbeit. Es mache Freude mit so einer Mannschaft zu trainieren und zu sehen welches Nachwuchspotential immer wieder nachkommt. „Wir kaufen nicht Fußball, wir machen Fußball“ so sein sehr sinniger Ausspruch.

Oberwangs Bürgermeister Wilhelm Waldl: Wir haben von Anfang an gewußt, daß in St.Georgen die Trauben hoch hängen und müssen uns mit dieser bitteren Niederlage abfinden. Unsere Hoffnung ist jetzt auf das Frühjahr gesetzt, wo wir uns vielleiht noch verbessern können. Es wäre nur schade, wenn wir absteigen müßten und es in der Zukunft dieses äußerst interessante Derby gegen St. Georgen nicht mehr geben sollte.

Wo: Attergaustadion im Freizeitzentrum, 4880 Sankt Georgen Im Attergau auf Karte anzeigen
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