Motorsport
IDM-Erfolg für Andreas Kofler
Der vorletzte Halt der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) fand am vergangenen Wochenende am TT Circuit in Assen (Niederlande) statt. Pole-Position, Podium und einen fünften Rang gab es dabei für Andreas Kofler.
ATTNANG-PUCHHEIM. Ausgerechnet am Heim-Terrain seiner zwei größten Kontrahenten Twan Smits und Melvin van der Voort gelang Kofler die Pole-Position aus seiner Yamaha von M32 Racing. „Das hat mich natürlich richtig stolz gemacht“, grinste der 19-Jährige aus Attnang-Puchheim, der damit aus der vordersten Reihe in die beiden Rennen am Sonntag ging. Motiviert von seinen starken Auftritten startete er gut in das erste Rennen und fand sich mitten im Meisterschaftsduell mit seinen Gegnern.
Platz 2 im ersten Rennen
„Es lief richtig gut und wir waren verdammt schnell unterwegs. Leider habe ich ein paar Fehler gemacht und konnte nicht ganz in den Kampf um den Sieg eingreifen, duellierte mich aber bis zuletzt mit meinem Landsmann Thomas Gradinger“, schilderte Kofler. Aus dem Kampf um Platz drei wurde aber schlussendlich sogar noch der Kampf um den Tagessieg im ersten Lauf. Denn in der finalen Schikane gerieten Smits und Van der Voort, die auf den ersten beiden Plätzen lagen, heftig aneinander. Der Meisterschaftsführende Smits kam zu Sturz, Van der Voort überquerte die Ziellinie als Erster, bekam aber eine 10-Sekunden-Strafe aufgebrummt. Somit siegte Gradinger vor Kofler und dem Belgier Luca De Vleeschauwer.
"Gute Meisterschaftspunkte"
Auch im zweiten Rennen startete Kofler gut, kämpfte aber über die gesamten 13 Runden mit Gripproblemen. „Das Rennen war eigentlich katastrophal. Ich hatte nie wirklich Grip, bin überholt worden und konnte mich nicht verteidigen“, erzählte der junge Österreicher, der trotzdem alles versuchte und am Ende noch Fünfter wurde: „Das waren dann noch gute Meisterschaftspunkte.“
Vor dem Saisonfinale in Hockenheim in einem Monat liegt er nun auf dem dritten Rang. „Das wird sicherlich ein heißer Fight dann bei den letzten Rennen. Vier Fahrer haben noch die Chance auf den Titel und es wird sicherlich eine richtig spannende Geschichte“, blickte er schon voraus.
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