Ski alpin
Ploier gibt in Gröden sein Weltcup-Debüt
Wenige Tage nach seinem ersten Sieg im Europacup darf Andreas Ploier aus Straß im Attergau erstmals Weltcup-Luft schnuppern. Er steht im Aufgebot für den Super-G am kommenden Freitag in Gröden. Mit Speed-Ass Daniel Hemetsberger stellt der Bezirk Vöcklabruck in Südtirol somit zwei Läufer in der höchsten alpinen Rennklasse.
STRASS, NUSSDORF. Über seinen ersten Sieg im Europacup, der zweithöchsten alpinen Rennklasse, jubelt Andreas Ploier (Union aqotec Weißenkirchen): Der 25-Jährige gewann den Super-G von Santa Caterina (I). Bereits tags zuvor war dem ÖSV-B-Kader-Athleten mit Rang zwei der Sprung aufs Podest gelungen. Ploiers Formkurve stimmt. Schon die Abfahrten des Südamerica-Cups, die er im Rahmen des Überseetrainings im September absolvierte, sollten mit Platz zwei und drei die Marschrichtung vorzeigen. „Mein Ziel für heuer ist es, mich im Europacup so zu positionieren, dass ich im kommenden Jahr im Weltcup starten darf", hat sich der 25-Jährige vorgenommen.
Eine starke Skiregion
Dass es mit dem Weltcup-Debüt schon jetzt klappt, kam selbst für Ploier überraschend. Mit zwei Weltcup-Startern präsentiert sich Attersee-Attergau auch als bärenstarke Skiregion. Der Nußdorfer Daniel Hemetsberger (31), der mit Platz zwei in Lake Louise kürzlich sein bestes Karriereergebnis einfuhr und in der Abfahrtswertung als bester Österreicher aktuell auf Rang drei liegt, ist nur wenige Kilometer von Ploiers Heimatort Straß zuhause.
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