USC Attergau gewinnt gegen Aufsteiger Aurach mit 3:2 (2:1)

Viel Aluminium in diesem Spiel!

Eine schnelles und rassiges Fußballspiel sollten die ca. 150 Zuseher in dieser Partie sehen. Beide Mannschaften versteckten sich nicht und machten ein gutes Spiel nach vorne. Bereits in den ersten fünf Minuten konnte man drei Pfostenschüsse verzeichnen, wodurch auch das 0:1 für Aurach durch Frantisek Bambule entstand.

Die Heimischen hatten zwar in den ersten zwanzig Minuten die Mehrzahl an guten Einschußmöglichkeiten, allerdings war auch Aurach immer wieder gefährlich. So mußte Attergaus Anhang bis zur 21. Minute warten bis der verdiente Ausgleich zum 1:1 durch einen Gewaltschuß aus gut 25 Metern durch Daniel Breitwieser gelang.

Kurz vor der Pause, in der 40. Minute konnte Attergaus Kapitän Daniel Lametschwandtner noch einmal nachlegen und nach einer Steilvorlage zum 2:1 Pausenstand einnetzen. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Heimischen aber schon längst höher führen können, aber die schlechte Chancenauswertung war wieder einmal Spassverderber.

Die zweite Hälfte starteten die Attergauer etwas gemächlich und mußten durch ihren Trainer Stefan Riedl erst richtig wachgerüttelt werden. Doch nach einer Viertelstunde konnten sie erneut nachlegen. Ein schöner Angriff auf der rechten Seite des Abwehrspielers Simon Sagerer, kein Gegenspieler attackierte, und so konnte dieser mit einem flachen Schuß ins lange Eck erfolgreich abschließen. Mit dieser 3:1 Führung wähnte man das Spiel als entschieden.

Aber aus einem weiteren Angriff der Gäste wurde es noch einmal spannend. Attergaus Verteidiger stellten sich nicht gerade geschickt an, stießen einen Gästeangreifer mit den Händen weg und Schiedsrichter Ollinger zeigte auf den Elfmeterpunkt. Diese Gelegenheit ließ sich Philipp Huemer nicht entgehen und verwandelte den Strafstoß zum 2:3.

Kurz vor seiner Auswechslung in der 80. Minute konnte Lukas Lametschwandtner noch einmal auf der linken Seite durchgehen und einen flachen Ball in die Mitte bringen. Doch zwei seiner Mannschaftskollegen verpaßten nur knapp diese Riesenchance. Bei den Heimischen wechselte Trainer Riedl Leonhard Windpassinger anstelle Erdeniz Yilmaz, Christian Seifriedsberger statt Lukas Lametschwandtner und zum erstenmal schnupperte auch Andreas Hofinger, eingewechselt anstelle Simon Sagerer, Kampfmannschaftsluft. Auf der Gegenseite wechselte auch Trainer Radujkovic Alexander Zehentner, Manuel Pfarl und Gerald Prielinger ein.

Am Endergebnis von 3:2 für den USC Attergau änderte dies allerdings nichts mehr. In einer sehr flotten und ansehnlichen Partie hätten die Heimischen aber schon viel früher die Partie zu ihren Gunsten entscheiden müssen. Beide Trainer haderten auch öfters mit den Entscheidungen von Schiedsrichter Ollinger, welche dieser meistens aus dem Mittelkreis traf.

Abseits des grünen Rasens gab es eine Weinverkostung des Winzers Bernd Nittnaus aus Gols im Burgenland, welche von den Repäsentanten vor Ort, Anneliese und Helmut Schuster arrangiert wurden.