Fachkräftemonitor
Arbeitskräftemangel: Schere geht auseinander

Im Bereich Metalltechnik und Anlagenbau steigt die Zahl der benötigten Fachkräfte im Bezirk derzeit rasant. | Foto: PantherMedia/Ikonoklast
  • Im Bereich Metalltechnik und Anlagenbau steigt die Zahl der benötigten Fachkräfte im Bezirk derzeit rasant.
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Laut Fachkräftemonitor für OÖ werden im Jahr 2030 allein im Traunviertel 18.160 Arbeitskräfte fehlen.

BEZIRK (ju/km). Der Fachkräftemangel macht auch in der Region Traunviertel, das sind die Bezirke Gmunden und Vöcklabruck, nicht halt. Heuer fehlen am Arbeitsmarkt in den beiden Bezirken 3.250 Fachkräfte, bis 2030 wird sich dieser Engpass auf 18.160 Fachkräfte erhöhen. Das Angebotspotenzial im Traunviertel macht etwa 14 Prozent in ganz Oberösterreich aus. Das heißt, heute sind 97.080 Fachkräfte in den Betrieben im Traunviertel beschäftigt. Noch eine Besonderheit ist in den beiden Bezirken auffällig: Mit 44,9 Prozent arbeiten etwas weniger Frauen als Männer in der Region. Das Durchschnittsalter aller Arbeitnehmer liegt bei 39,6 Jahren. Höher ist es nur in der Region Linz-Wels mit durchschnittlich 39,9 Jahren.

Metallberufe besonders gefragt

"Massive Nachfrage besteht schon jetzt in allen technischen Bereichen wie Metalltechnik und Anlagenbau", sagt Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Josef Renner. Auch die Gastronomie sucht händeringend Personal. Am großen Fachkräftebedarf in diesen Branchen werde sich laut Renner auch in den kommenden Jahren nicht viel ändern.
Viel investiert die Wirtschaftskammer in die Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft. "Sie funktioniert seit vielen Jahren besonders gut", so Renner. Ein Pflichttermin für Schüler der dritten Klassen an den Neuen Mittelschulen ist die jährliche Lehrlings- und Bildungsmesse in Vöcklabruck.

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