Die schwierige Suche nach den Technikern

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REGAU (csw). Die Alpine Metal Tech in Regau zahlt seit heuer ihren Mitarbeitern einen Bonus von 500 Euro aus, wenn sie neue Kollegen für schwer zu besetzende Stellen anwerben. Denn Konstrukteure, Softwareentwickler und Programmierer mit Berufserfahrung sind Mangelware.
"Die Konstruktion ist bei uns eine der größten technischen Abteilungen", erklärt Claudia Aumüller, Personalleiterin bei der Alpine Metal Tech in Regau. 150 Mitarbeiter sind am Standort Regau in den Bereichen Stahl und Automotive beschäftigt, einer der Schwerpunkte sind Messmaschinen für die Alufelgenherstellung. "Der Markt ist relativ gesättigt", erklärt Konstruktionsleiter Werner Kofler. Sehr viele Firmen würden derzeit Konstrukteure mit Erfahrung suchen.

Ganzes letztes Jahr gesucht

"Schulabgänger sind leichter zu bekommen." Wobei viele nach der HTL für Maschinenbau Projektmanagement anstreben oder weiterstudieren, schränkt Aumüller ein. "Wir haben im ganzen Jahr 2016 Konstrukteure gesucht." Ein richtiger Mangel herrsche derzeit auch bei den SPS-Programmierern. Es gäbe am Arbeitsmarkt keine frei verfügbaren Arbeitskräfte, neue Mitarbeiter könne man nur durch Abwerben gewinnen, so die Personalverantwortliche. Ähnlich ist die Situation bei den Softwareentwicklern, weiß Erwin Kübler, Leiter der Programmierung im Bereich Automotive. "Leute im Bildverarbeitungsbereich sind schwer zu bekommen."
Hier gehe es um Typerkennung und Vermessung von Markierflächen. Da die Thematik innovativ und sehr neu sei, gäbe es bei den Bildverarbeitern ein Ausbildungsvakuum, so Kübler. "Es gibt viel mehr freie Stellen als Fachkräfte für die Anwendung." Wer jetzt eine derartige Ausbildung mache, habe danach sehr gute Chancen, ist er sich sicher. Die Alpine Metal Tech sah sich zuletzt auch im Ausland nach Mitarbeitern um. "Der Bereich wird größer. Derzeit ist das Wachstum gebremst, weil zu wenig Leute da sind."

Foto: Wolfram Schroll
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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