Geld für Weiterbildung
Berufsbegleitende Bildung wird großgeschrieben. Beim Bildungskonto gibt es Verbesserungen.
BEZIRK (csw). Mit dem Bildungskonto wird die berufs-orientierte Weiterbildung und Umschulung gefördert. Kurse, Seminare, Meisterschulen und Fachakademien werden grundsätzlich mit 50 Prozent der Kurskosten gefördert. Die Gesamtförderhöhe beträgt nun 2000 Euro, im Vorjahr waren es noch 1800. Personen ohne formalen Bildungsabschluss und Wiedereinsteigerinnen bekommen 70 Prozent bezahlt. Die Höchstgrenze wurde von 2200 auf 2400 Euro angehoben. Gefördert werden auch Personen mit einem akademischen Abschluss, sofern ihr Einkommen monatlich nicht mehr als 2200 Euro brutto beträgt (früher 1500). Kleinunternehmer dürfen jetzt maximal fünf Beschäftigte haben (früher zwei), um in den Genuss einer Förderung zu kommen.
"Weil sich Wissen immer schneller überholt, wird kontinuierliche und berufsbegleitende Weiterbildung immer wichtiger", so Bildungslandesrätin Doris Hummer. Durch das Bildungskonto stehen den Oberösterreichern jährlich 10 Millionen Euro zur Verfügung.
Eine andere Variante, den Bildungsabschluss nachzuholen, sind Angebote des AMS. Der Lehrabschluss im Gastrobereich kann über das BFI nachgeholt werden. Die Ausbildung beginnt am 20. April in Gmunden. "Derzeit haben wir 27 Anmeldungen, 15 Plätze stehen zur Verfügung", erklärt Karin Gerhart, Leiterin des AMS Vöcklabruck. Interessierte sollten sich davon aber nicht abschrecken lassen und melden. Den Lehrabschluss nachholen kann man auch über die neue Aktion der Sozialpartner "Du kannst was". "Wir haben das Problem, dass wir keine Fachkräfte haben. Wenn sich jemand dazu entschließt, sich weiterzubilden, ist das nur zu begrüßen", sagt Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Wolfgang Hochreiter.
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