Lehre und Weiterbildung öffnen Türen

Schatzdorfer, Koberger, Asanger, Sulzberger, Steinbichler und Kirchgatterer (v.l.).
  • Schatzdorfer, Koberger, Asanger, Sulzberger, Steinbichler und Kirchgatterer (v.l.).
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GAMPERN (rab). "Die Hälfte unserer Abteilungsleiter haben ihre Lehre bei uns absolviert", sagt Gertrude Schatzdorfer, Geschäftsführerin der Schatzdorfer Gerätebau GmbH & Co. KG. Dabei, erklärt sie, hätten nicht jene mit dem besten Hauptschulzeugnis die besten Chancen, sondern jene, die sich am meisten für den Beruf interessieren.
"Wenn sich die Lehrlinge dann weiterbilden möchten, unterstützen wir das gerne, wo es möglich ist", meint auch Geschäftsführer Kurt Kirchgatterer, der selbst seine Karriere als Lehrling begann. "Zum Erfolg gehört eine Mischung aus persönlichem Engagement, Unterstützung durch das Unternehmen und ein bisschen Glück." All das hatte der 28-jährige Christian Sulzberger, der seit 2006 die Schweißabteilung leitet: "Ich wurde erst in der Berufsschule zum guten Schüler, denn das interessierte mich."

Lebenslanges Lernen
Heute, nach etlichen Zusatzausbildungen, konzentriert sich Sulzberger voll auf seine Arbeit: "Weiterbildung wird aber immer wichtig bleiben für mich, die Vorbereitung auf eine Prüfung ist eine interessante Abwechslung zum Alltag." Auch Josef Steinbichler, der zur selben Zeit wie Sulzbacher seine Lehre bei Schatzdorfer absolvierte, konnte sich erst in der Lehrzeit für das Lernen begeistern. Nach der Studienberechtigungsprüfung begann er ein Fernstudium an der TU Wien und ist heute ebenfalls Abteilungsleiter: "Mein nächstes Ziel ist das Masterstudium."
Eine Doppellehre führte die 22-jährige Johanna Asanger zum Erfolg. Als Bürokauffrau und Metallbearbeiterin brachte sie die idealen Erfahrungen mit, um an der Schnittstelle zwischen Produktion und Kunden zu arbeiten: "Eigentlich begann ich die Lehre mit Matura, um später Berufsschullehrerin zu werden, aber das Angebot als Leiterin der Lager- und Logistikabteilung konnte ich nicht ablehnen." Der 21-jährige Christoph Koberger ist seit zwei Jahren Abteilungsleiter. Er besucht derzeit an vier Abenden pro Woche den Meisterkurs: "Das geht zwar an die Substanz, ist aber machbar."

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Foto: Cityfoto
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