Wirtschaft
Neue Gesprächskultur
Fachbuch für Führungskräfte über das Instrument der wirkungsvollen Gesprächsführung.
ZELL AM MOOS. "Ärgerlich! 100 Mal das Gleiche dem Mitarbeiter gesagt – und nichts hat gefruchtet. Führungskräfte denken sich oft 'wie im Kindergarten' – und ja – Führungskräfte brauchen pädagogisches Können", sagt Unternehmensberaterin Veronika Kolb-Leitner, die sich mit KL-Beratung in Zell am Moos selbstständig gemacht hat.
Um aufzuzeigen, dass es auch anders geht, hat sie mit Wirtschaftstrainerin Sonja Pichler kürzlich ein Fachbuch herausgebracht: "Erfolgreiche Führung durch ziel- und lösungsorientierte Gespräche. Die Führungskraft als Begleiter zur Eigenverantwortung" ist heuer im Springer-Gabler-Verlag erschienen. "Ratschläge zu geben, hilft nicht. Der Mitarbeiter braucht seine eigene Lösung – und das ist der Dreh in die positive Veränderung", erklärt Kolb-Leitner. Ein wirksames Gespräch beinhaltet für sie drei Faktoren: ein klares gemeinsames Ziel, klare Lösungsschritte und Sicherheit in der Umsetzung. Oft sind Problem und Ziel klar, es fehlt jedoch an der Umsetzungskompetenz, am Lösungsweg. Und genau da setzen die beiden Autorinnen an. Das Universalwerkzeug für
die erfolgreiche Führungskraft des 21. Jahrhunderts ist das Stellen wirkungsvoller Fragen. Diese neuen Dialoge sollen mehr „Was hast du für eine Idee?“ beinhalten und weniger „Mach es so!“.
Viele praktische Werkzeuge
"Es bedarf eines neuen Verständnisses von Lernen, einer Lernkultur, die sich an der Aneignungslogik der MitarbeiterInnen orientiert", so die Autorinnen. Dieses Buch vermittelt auf humorige Art und Weise neben theoretischen Hintergründen vor allem viel praktische Werkzeuge für den Führungsalltag. Es enthält neben zahlreichen schriftlichen Beispielen auch anschauliche grafische Illustrationen sowie Erklärvideos, die kostenlos angeschaut werden können.
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