Schulabbruch verhindern – Coaching für Jugendliche

Jugendcoaching unterstützt Schüler, die aus verschiedenen Gründen die Lust an der Ausbildung verloren haben. | Foto: DOC RABE Media/Fotolia
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BEZIRK. Das Jugendcoaching, ein Projekt des Bundessozialamtes, gibt es seit dem Vorjahr auch für AHS sowie mittlere und berufsbildende Schulen. Bei diesem Angebot geht es darum, einen vorzeitigen Schulabbruch von Jugendlichen zu verhindern und einen Weiterverbleib an der Schule und im Ausbildungssystem sicherzustellen. Erreicht wird das durch die Früherkennung akut schulabbruchsgefährdeter Jugendlicher und einer darauf abgestimmten individuellen Begleitung.
"Wir helfen aber nicht bei der Lehrlingssuche und bieten auch keine Betreuung. Mir geht es einzig und allein um die Jugendlichen und deren Zukunft", sagt Martina Streicher von der WIFI ÖFA GmbH. Sie ist Ansprechpartnerin für das Jugendcoaching im Bezirk Vöcklabruck. Bei ihrer Arbeit geht es darum, herauszufinden, was der betroffene Jugendliche braucht, damit er in der Schule und in der Ausbildung bleibt. Dabei können die Betroffenen offen über ihre Probleme reden. Jugendcoaching basiert auf Freiwilligkeit, Kostenfreiheit, Individualität und Vertraulichkeit. Die Schüler können bei dem Angebot bis zu 30 Stunden begleitet werden. "Das ist sogar während des Unterrichts möglich", so Streicher.
Ein wichtiger Baustein für das Gelingen ist die intensive Zusammenarbeit mit den Schulen, den Eltern und externen Expertenorganisationen. Der Zugang zum Jugendcoaching erfolgt entweder über die Klassenvorstände der jeweiligen Schulen oder über die Jugendlichen und deren Eltern persönlich.

Jugendcoaching unterstützt Schüler, die aus verschiedenen Gründen die Lust an der Ausbildung verloren haben. | Foto: DOC RABE Media/Fotolia
Martina Streicher | Foto: privat
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