Citizen Science unter Wasser – Erster Tauchkurs zum Umgang mit Unterwasser-Denkmälern im Attersee

Neun Taucher und eine Taucherin nahmen am Kurs mit Henrik Pohl (3.v.l.) in Weyregg teil. | Foto: Kuratorium Pfahlbauten
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  • Neun Taucher und eine Taucherin nahmen am Kurs mit Henrik Pohl (3.v.l.) in Weyregg teil.
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WEYREGG. Anfang Juli fand der weltweit erste CMAS-Kurs „Underwater Cultural Heritage Discovery Course" in Österreich statt. Die zehn Teilnehmer lernten dabei, wie man ein Unterwasser-Denkmal erkennt, richtig betaucht und eine korrekte Fundmeldung macht.

Denn selbst für erfahrene Taucher sei es nicht leicht, ein Unterwasser-Denkmal zu erkennen. Auch wenn man die am Seegrund verborgenen Kulturdenkmäler identifiziert, braucht der Umgang mit ihnen ein spezielles Wissen. Wer nicht weiß, wie man sich verhalten muss, läuft leicht Gefahr, schwere Schäden an den oftmals viele tausend Jahre alten Resten aus der Vergangenheit zu verursachen.

„Ich habe mich sehr gefreut, diesen Kurs mitgestalten zu können“, sagt Henrik Pohl, der in Oberösterreich für das Kuratorium Pfahlbauten die Unterwasser-Fundstellen des UNESCO-Welterbe der Pfahlbauten betreut. Schließlich sei man sehr darauf angewiesen, dass die Menschen in den Tauchzonen des Attersees die Forschung und den Denkmalschutz mit Hilfe ihrer Beobachtungen unterstützen. Und das können sie nur, wenn es auch die entsprechenden Möglichkeiten gibt, den richtigen Umgang mit den Denkmälern zu erlernen.

Für dieses Ziel stellte das Tauchzentrum „Under Pressure“ in Weyregg kostenlos einen Raum zur Verfügung, in welchen die Taucher zunächst in der Theorie lernten, Unterwasserdenkmäler zu erkennen, sie sicher zu betauchen und wiederzufinden. Anschließend wurde das Erlernte im See angewendet.

Neun Taucher und eine Taucherin nahmen am Kurs mit Henrik Pohl (3.v.l.) in Weyregg teil. | Foto: Kuratorium Pfahlbauten
Das Auffinden archäologischer Funde wurde geübt. | Foto: Kuratorium Pfahlbauten
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