Völkermarkt
Die Bevölkerung im Wandel

Die meisten Gemeinden im Bezirk haben mit Abwanderung zu kämpfen. | Foto:  Pixabay/jpeter2
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In den letzten Jahren konnten nur drei Gemeinden im Bezirk ein Plus an Einwohnern verzeichnen.

VÖLKERMARKT. Bevölkerungszuwachs sowie der Verlust von Einwohnern prägen das Bild vieler Gemeinden im Bezirk Völkermarkt. Maßnahmen, um der Abwanderung entgegenzuwirken, erstrecken sich von der Ortskernbelebung bis hin zu Baulandmodellen.

Kärntenweite Entwicklung

Mit 1. Jänner 2019 verzeichnete das Land Kärnten einen Bevölkerungsstand von 560.339 Personen. Die Prognosen bis zum Jahr 2030 ergeben einen Anstieg der Bevölkerungszahl, jedoch erfolgt danach eine drastische Abnahme. Im Jahr 2060 sollen in Kärnten nur mehr rund 542.000 Menschen leben. Auch der Großteil der Gemeinden im Bezirk hat mit Abwanderung zu kämpfen. Eisenkappel-Vellach hat in den letzten Jahren einige Bürger verloren. Bürgermeister Franz Josef Smrtnik: "Die Schließung des Zellstoffwerkes im Jahr 1989 hat schon damals dazu beigetragen." Jedoch bietet die Gemeinde eine ganzjährige Kinderbetreuung sowie gemeindeeigene Wohnungen. Dadurch sollte eine attraktive Wohngegend geschaffen werden. Das Kurzentrum bietet Arbeitsplätze für die Bevölkerung. Die Gemeinde Gallizien verzeichnete in den letzten fünf Jahren einen leichten Rückgang an Bürgern. "Die Entwicklung der Bevölkerungsstruktur macht sich bemerkbar", meint Bürgermeister Hannes Mak. Jedoch soll die Ortskernbelebung dem entgegenwirken. Im Fokus stehen vor allem die Erhaltung und der Ausbau der Infrastruktur. Obwohl in den letzten fünf Jahren in Ruden eine Abnahme der Bevölkerung verzeichnet wurde, geht es momentan wieder bergauf. Bürgermeister Rudolf Skorjanz sieht einen möglichen Grund für die Abnahme: "Ein Auslöser dafür könnte der Geburtenrückgang in den letzten Jahren sein." Das Baulandmodell sorgt aber für Besserung, weshalb die Gemeinde mit einem Bevölkerungszuwachs in den nächsten Jahren rechnet.

Gute Infrastruktur

Drei Gemeinden aus dem Bezirk können sich über einen Zuwachs freuen. Das Wohnlandmodell in der Gemeinde Feistritz ob Bleiburg sowie eine gute wirtschaftliche Lage ziehen Menschen in diese Gegend. "Wir sind sehr bemüht, dass wir der Bevölkerung vieles bieten können", erklärt Bürgermeister Hermann Srienz. Die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz und eine Vielzahl an Geschäften wirkt sich durchaus positiv aus. Auch in Bleiburg konnte ein Zuwachs verzeichnet werden, was laut Bürgermeister Stefan Visotschnig verschiedene Gründe hat: "Von der Kinderbetreuung bis hin zur ärztlichen Versorgung ist bei uns alles vorhanden." Das zur Verfügung gestellte Angebot an kulturellen und sportlichen Aktivitäten sorgt zusätzlich dafür, dass die Gemeinde als Wohngemeinde beliebt ist. Die Entwicklung rund um St. Kanzian bringt ebenfalls positive Resultate mit sich. "Die Einwohner erwähnen vermehrt das gute Angebot an Ärzten und Apotheken", so Bürgermeister Thomas Krainz.

Die meisten Gemeinden im Bezirk haben mit Abwanderung zu kämpfen. | Foto:  Pixabay/jpeter2
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