MIT VIDEO: Großtransformator in Obersielach an das österreichische Stromnetz angeschlossen

Markus Mucher und Wolfgang Ranninger
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OBERSIELACH. Im September 2017 wurde der 800 Tonnen schwere und 7, 5 Millionen Euro teure Transformator in drei Etappen in das APG-Umspannwerk Obersielach geliefert. (Die WOCHE berichtete) Nach sechs Monaten, die zur Installation und Montage des Trafos sowie für umfassende Funktionstests genutzt wurden, ist heute die Anbindung an das österreichische Stromnetz erfolgt. Der neue Transformator trägt zur Erhöhung der Stromversorgungs- und Ausfallsicherheit Kärntens bei. Darüber hinaus wird auch die Verbindung zwischen den Windkraftwerken in Ostösterreich und den Speicherwerken in Malta und Reißeck verbessert.

Wichtiger Strom-Anspeisepunkt

"Das Umspannwerk Obersielach ist der größte und wichtigste Strom-Anspeisepunkt für den Zentralraum Kärnten aus dem übergeordneten 380/220 kv-Netz und deshalb sehr wichtig für die Stromversorgung des ganzen Landes", verrät der Projektleiter Wolfgang Ranninger. Von Obersielach aus wird das Stromnetz der Kärnten Netz GmbH und damit auch ein Großteil der Kärntner Haushalte und Wirtschaftsbetriebe mit Strom versorgt. "Das Umspannwerk verbindet auch die Kraftwerksgruppen Malta und Reißeck mit den Windkraftanlagen im Osten des Landes. "Der neue Transformator verstärkt diese Verbindung und verbessert so auch die Nutzung der klimafreundlichen Windenergie", so Ranninger.

Zahlreiche Funktionstests

Im Vorfeld der Inbetriebnahme haben bereits zahlreiche Funktionstests stattgefunden. "Der sichere Betrieb muss von der ersten Sekunden an gewährleistet sein. In den vergangenen Monaten haben wir deshalb die Steuerungskomponenten, jede Schutzfunktion und jede Gefahrenmeldung überprüft." Erst wenn sich das Projektteam sicher ist, dass alles einwandfrei funktioniert, wird der Trafo für den Anschluss an das Stromnetz freigegeben.

Verbindung mit Kraftwerk

Aus Sicherheitsgründen wurde der Großtransformator heute jedoch nicht sofort an das Stromnetz angebunden. Stattdessen wurde er vorerst mit dem Kraftwerk Edling verbunden. "Ein Generator in Edling fährt den Transformator Schritt für Schritt von Null bis auf seine maximale Nennspannung hoch. Das Ziel sind 220.000 Volt", erklärt Ranninger.

Anschluss an Stromnetz

Bis der Transformator vollständig hochgefahren ist, dauert es zirka drei Stunden. Mitarbeiter des Kontrollzentrums überwachen in dieser Zeit die Monitore und kontrollieren die Messwerte. "Abschließend wird überprüft, ob alle Gerätschaften unter den echten Betriebsbedingungen funktionieren. Dann wird der Trafo an das österreichische Stromnetz angeschlossen." Seit heute sind in Obersielach insgesamt sechs Trafos im Einsatz.

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