Feuerwehrbericht zum Herzogbergtunnel
Großübung mit 300 Beteiligten
- Mit schwerem Atemschutz ging die Feuerwehr im Tunnel vor.
- Foto: BFV Voitsberg/Patrick Marcher
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Die Vorbereitungen der betroffenen Feuerwehren dauerten bereits Monate, am Wochenende wurde das Übungszenario im gesperrten Herzogbergtunnel auf der A2-Südautobahn Realität. Drei Stunden lang wurden verunfallte Pkw und Lkw geborgen sowie 50 Darstellerinnen und Darsteller versorgt. BH Elisabeth Kladiva beobachtete die länderübergreifende Großübung.
EDELSCHROTT. Im Rahmen einer Großübung im Herzogbergtunnel, die von der Asfinag, den Feuerwehren und dem Roten Kreuz Steiermark organisiert wurde, wurde der Zusammenstoß zweier Lkw im Gegenverkehrsbereich des aktuell wegen der Baustelle einröhrig geführten Autobahntunnels. Solche Großübungen sind für den Betreiber alle vier Jahre gesetzlich vorgeschrieben, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
An dieser Übung nahmen Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes aus der Steiermark und Kärnten teil, rund 300 Beteiligte waren im Einsatz. Es galt dabei die zwei in Brand geratenen Lkw unter schwerem Atemschutz im Tunnel zu löschen und im Anschluss unzählige Verletzte und eingeschlossene Personen, die sich nicht mehr in Sicherheit bringen konnten, zu retten.
- BH Elisabeth Kladiva und der stellvertretende Landesfeuerwehrkommandant Christian Leitgeb (r.) beobachteten die Übung.
- Foto: BFV Voitsberg/Patrick Marcher
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An dieser Übung nahmen Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes aus der Steiermark und aus Kärnten teil! Die Feuerwehren arbeiten in einem solchen Szenario mit sogenannten Tunnelbasiseinheiten, die vordefiniert beide Portale des Tunnels anfahren. Diese Einheiten stellen sich aus Kräften des Bereichs Voitsberg und des benachbarten Bundeslandes Kärnten zusammen.
- Rund drei Stunden waren 300 beteiligte Personen im Einsatz.
- Foto: BFV Voitsberg/Patrick Marcher
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Aktuelle Generalsanierung
Besonders die aktuelle Generalsanierung des Tunnels, der für die längere Dauer der Arbeiten einröhrig geführt wird, stellt die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen. Gerade deshalb war diese Übung für die einsatzkräfteübergreifende Zusammenarbeit besonders wichtig.
- Die Feuerwehrleuten retteten Figuranten aus dem Tunnel.
- Foto: BFV Voitsberg/Patrick Marcher
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Als Übungsbeobachterinnen und -beobachter konnten sich seitens der Behörde Bezirkshauptfrau Elisabeth Kladiva, der stellvertretende Landeskommandant Christian Leitgeb und Brandrat Josef Pirstinger über die hervorragende Zusammenarbeit der Einsatzkräfte überzeugen. Nach rund drei Stunden konnte die Übung erfolgreich beendet und die Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben werden.
- Mehrere "Verletzte" wurden aus dem Herzogbergtunnel gerettet.
- Foto: BFV Voitsberg/Patrick Marcher
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