Bildungsstrategien für den Bezirk
"Wimmelbuch" und Beratungsgutschein

Das war die Bildungsmesse vor drei Jahren mit Kerstin Hausegger-Nestelberger (2.v.l.) | Foto: Almer
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Kerstin Hausegger-Nestelberger, regionale Koordinatorin für Bildung und Berufsorientierung im Steirischen Zentralraum skizziert die Strategien für die nächsten Monate.

VOITSBERG. In den letzten Monaten haben neue Kommunikationsformen wie Videochats, Online-Telefonate oder Webinarbesuche unseren Alltag verändert. Die Digitalisierung verändert die Art, wie wir leben, täglich zur Schule gehen oder arbeiten und somit auch wie wir lernen.

Laut aktuellen Studien werden sich zukünftig mehr als 40 Prozent der Arbeitsplätze durch Digitalisierung verändern und Wissen muss flexibel und zeitgerecht im aktuellen Arbeitskontext gelernt werden. Außerdem wechseln Österreicher:innen 3,4 Mal den Beruf. "Die Lipizzanerheimat bietet das Fundament für gute Bildung und lebenslanges Lernen", so Regionalkoordinatorin Kerstin Hausegger-Nestelberger. "Sowohl durch ein vielfältiges schulisches Angebot als auch durch zahlreiche individuelle Beratungsmöglichkeiten rund um Bildung und Beruf."

Neue Schwerpunkt

Welche Schwerpunkte setzt das Regionalmanagement Steirischer Zentralraum in Sachen Bildung? Bildung ist ein zentrales Thema der regionalen Entwicklungsstrategie im Steirischen Zentralraum und im Schwerpunkt "Gesellschaftliche Teilhabe und lebenslanges Lernen" verankert. In Kooperation mit unterschiedlichen regionalen Akteur:innen wird im Jahr 2022 etwa das Wimmelbuch "Mit Lizzi durch ihre Heimat" mit dem Ziel, bereits den jüngsten Bewohner:innen den Bezirk vorzustellen, veröffentlicht.

Für Volksschulkinder wird das Projekt "Meine Zukunft, meine Arbeitswelt, mein Bezirk" umgesetzt und für Jugendliche und alle Interessierte eine Bildungs- und Berufsinfomesse im Mai mit dem Ziel, die Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Lipizzanerheimat aufzuzeigen. Zudem wird aktuell an einem Beratungsgutschein, der alle Informationsangebote im Bezirk Voitsberg umfasst, gearbeitet. 

Was ein junger Mensch können muss

Laut aktuellen Studien werden Eigeninitiative, Flexibilität, Innovations- und Lernfähigkeit sowie gute Fähigkeiten im Bereich der Kommunikation im Beruf mehr denn je gefordert. Auch in der Umgang mit digitalen Werkzeugen spielt zunehmen eine große Rolle und wird in der zukünftigen Arbeitswelt noch stärker zu einer Schlüsselkompetenz, ist sich auch Nora Arbesleitner, regionale Jugendmanagerin im Steirischen Zentralraum, sicher. Allgemein wurde dieses Thema auch im Rahmen der letzten Aktionswoche rund um Bildung und Beruf thematisiert. Zahlreiche Beiträge sind auf www.bbo-woche.at nachzulesen.

Gemeinsam mit allen relevanten Stakeholdern wird das Thema Bildung im Bezirk forciert. Verena Scharf, Standortmanagerin des Wirtschaftsraums Lipizzanerheimat, berichtet, dass im letzten Jahr an einer Bildungsstrategie gearbeitet und damit eine Basis für eine individuelle und auf die Region angepasste Strategie geschaffen wurde. Ziel ist es, auch 2022 an dieser Strategie gemeinsam weiterzuarbeiten. Als weiteres Beispiel regionaler Zusammenarbeit ist etwa die Bildungs- und Berufsmesse "Im Galopp in die Zukunft" zu nennen, die pandemiebedingt statt im Jänner heuer im Mai stattfinden wird.

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