Poklar fällt zwei Monate aus

Foto: KK

Man kann jetzt vieles behaupten, aber sicher nicht, dass sich die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach in einem positiven Flow befindet. Die letzten Wochen waren geprägt von sportlichen Misserfolgen, Verletzungspech, der Disziplinlosigkeit von Butenko und vielen, vielen dubiosen Schiedsrichterentscheidungen gegen die Gulyas-Sieben. „Aber die Krönung der Schiedsrichterpfiffe gegen uns war die vergangene Partie gegen Linz - da hatte das Schiri-Duo von der ersten Minute an etwas gegen einen möglichen weststeirischen Erfolg,“ schnaubte HSG-Vize Andreas Albrecher auch noch einen Tag nach dem Spiel. „Vielleicht sind den Herrschaften drei Steirer in der HLA zuviel,“ kam im Nachsatz von Albrecher.

Mittelhandknochenbruch

Schon die erste Vierteslstunde gegen Linz war spielentscheidend: Nach fünf Minuten bekam Nejc Poklar einen derben Schlag auf die Wurfhand - Mittelhandknochenbruch, damit fällt der soeben von einer Fingerverletzung genesene Poklar längere Zeit aus. Gabor Grebenar bekam bereits in der Anfangsphase zwei mal zwei Minuten und war dadurch stark rot-gefährdet. Und dann noch Fehlentscheidungen der sogenannten „Unparteiischen“ - bereits zur Pause sah sich die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach mit einem 12:18-Rückstand konfrontiert.

Kräfteverschleiß

Auch nach der Pause änderte sich nichts an der Charakteristik des Spieles - das bessere Team durfte an diesem Tag nicht gewinnen. Positiv auf Seiten der Weststeirer zu erwähnen sind Gabor Grebenar (9 Tore) und Goran Kolar (7 Tore) und vor allem der junge Jakob Mürzl - er legte auf der Position Mitte Aufbau eine tadellose Leistung auf das Linzer Parkett. Zu den oben genannten Gründen, kam in der zweiten Spielhälfte natürlich auch der Kräfteverschleiß bei Bärnbach/Köflach zum Tragen: Gesselbauer verletzt, Poklar nach fünf Minuten out, Falkenberg nicht mit dabei und ein Philipp Moritz, der trotz Borreliose einlief - da blieb die Bank der Gulyas-Sieben ziemlich leer. Am Ende setzte es eine 29:34-Niederlage für die HSG, die damit an das Tabellenende rutschte.
Am Samstag, dem 12. Dezember, kommt um 19 Uhr Meister Hard nach Bärnbach.

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