„Bruderschaftssonntag“
Ehrenamt und Nächstenlieben bestimmen eine "Bruderschaft"

Landtagspräsident Sonderegger beim Treffen der Bruderschaft St. Christoph in Tirol (Mitte) | Foto: Vorarlberger Landtag/Oliver Sigismondi
  • Landtagspräsident Sonderegger beim Treffen der Bruderschaft St. Christoph in Tirol (Mitte)
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Landtagspräsident Harald Sonderegger beim Treffen der Bruderschaft St. Christoph in Tirol

Beim traditionellen „Bruderschaftssonntag“ am 10. Juli 2022 stand neuerlich gelebte Nächstenliebe und der ehrenamtliche Einsatz für die Mitmenschen im Mittelpunkt. Angesichts der vielen Herausforderungen der Gegenwart setze das helfende Wirken der Bruderschaft ein deutliches Zeichen für Zusammenhalt und Zuversicht, erklärte Landtagspräsident Harald Sonderegger und dankte der Vereinigung für ihren beispielhaften Einsatz zum Wohle Notleidender.

Sonderegger bestätigte:

„Gerade in solchen Zeiten ist der Bruderschaftssonntag ein besonders schöner und wichtiger Fixpunkt im Jahresablauf. Denn er zeigt, was mit der Kraft der Gemeinschaft, aus einer Haltung der Nächstenliebe und der Zuwendung heraus, möglich ist.“

Die Bruderschaft leistet Hilfe – schnell und unbürokratisch

„Das macht die Unterstützung für die Betroffenen besonders wertvoll“, lobte der Landtagspräsident das ehrenamtliche Engagement: „Wir brauchen Menschen, die sich von den Schicksalen anderer berühren lassen, die hinschauen, anpacken und ihr Umfeld anspornen, das Gleiche zu tun. Genau das zeichnet die Bruderschaft aus!“

Fakten

Die vor nunmehr 636 Jahren gegründete Initiative stellt heute mit über 23.100 Mitgliedern – darunter rund 1.250 Aktive aus Vorarlberg – eine der größten rein karitativen Vereinigungen des Alpenraumes dar. Sie garantiert rasche, individuelle Hilfe und ist damit ein wichtiger Partner des Landes Vorarlberg, hielt Sonderegger fest. Auf die Leistungsbilanz kann die Bruderschaft sehr stolz sein, betonte der Landtagspräsident: „725.000 Euro wurden allein im vergangenen Jahr an Bedürftige gegeben. In Summe zahlte die Bruderschaft in den letzten 45 Jahren fast 20 Millionen Euro an Spendengeldern aus, mit denen hauptsächlich Familien mit Kindern in Österreich, Deutschland, Südtirol und der östlichen Schweiz rasch geholfen wurde.“

Die Bruderschaftswoche fand mit dem alljährlichen Festgottesdienst und der Fahrzeugsegnung ihren Höhepunkt und Abschluss. Als Vertreter des Landes Vorarlberg dankte Sonderegger der Bruderschaft St. Christoph, namentlich Bruderschaftsmeister Adi Werner und seiner Gattin Gerda, allen Mitgliedern und Gönnern für das große Engagement.

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