Waldviertel oder Ackerviertel?
Das mystische Waldviertel so wird es oft in der Werbung genannt, und ich muss sagen es ist auch so:
Sieht man sich über Googleearth das Waldviertel an, so muss man feststellen, dass ein Ackerfeld nach dem anderen ist und der Wald nur noch eine Art kleines „Grätzl“ ist.
Dann fragt man sich was hier noch Natur ist wenn Felder sich über Kilometer erstrecken wo dann etwa der Raps so stark konzentriert ist das selbst kein Allergiker zum nießen anfängt beim vorbeifahren.
Oder ich sehe hier keine Weinfelder, aber immer mehr Heurige?
Mir wurde gesagt das der Weinbauer seinen Wein bei sich als Heurigen verkaufen kann also wo sind hier seine Felder?
Oder warum gibt es eine gewisse Grenze zwischen den Nicht-Bauern und Bauern geradezu einen Minderheitenhass wenn man kein Bauer ist.
Sätze wie:“Ihr seit keine Bauern ihr habt da nichts mitzureden.“
Oder als Nicht-Bauer zieht man nicht in ein Dorf wo über 50% Bauern sind.
Ein anders Denken schafft hier oft Streitigkeit die man als „Zuagrauasta“ oft verliert.
Oder das Bauern bei Jobs bevorzugt werden weil sie als 20stunden Kraft dann und wann der Chef will antanzen und die Arbeiter sich unter ihrem Wert verkaufen müssen?
Fragen die sich sicher andere auch stellen werden.
Vielleicht gibt es was besseres als Vorschläge ich rede hier von Taten und Toleranz, Chef`s die den Wert eines Arbeiter mehr schätzen als einen billigen 20stunden Bauer der nebenbei die Wirtschaft angemeldet hat und doppelt verdient?
Und eines wär auch mal ratsam das aus der Wohnsitzzählung mal die rausgenommen werden die weniger als 6monate hier wohnen dann würden die Zahlen endlich mal stimmen.
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